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MSV: Die Stimmen
Drei freie Tage als Belohnung

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MSV: Die Stimmen zum Sieg gegen Cottbus
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Für den Sieg gegen Cottbus werden die Zebras mit einem Kurzurlaub belohnt. Drei freie Tage hat Kosta Runjaic seinem Team vor der Länderspielpause eingeräumt.

Das hat sich der MSV aber auch verdient, schließlich war es der zweite Heimsieg in Folge - ein Novum in dieser Saison. Einzigartig ist auch: Cottbus ist der erste Gegner, gegen den die Duisburger die volle Punktausbeute holten. Dementsprechend zufrieden waren die Hausherren, die mit nunmehr 30 Punkten den Grundstein für den Klassenerhalt gelegt haben.

Brandy und Wolze organisieren das Bier

Um den Befreiungsschlag auch gebührend zu begießen, räumten Sören Brandy und Kevin Wolze nach dem Abpfiff zwei Arzneikoffern leer, gingen damit in den Presseraum und plünderten den Kühlschrank, in dem der Gerstensaft stand.

"Der Coach hat die Prämie von drei freien Tagen ausgelobt, die hat uns beflügelt“, zwinkerte Brandy mit dem Auge. „Scherz bei Seite: Wir haben klasse gespielt Hinten standen wir sicher und kompakt, vorne hatten wir Rani, der das 1:0 eiskalt gemacht hat. Wenn wir so weiterspielen, mache ich mir über den Klassenerhalt keine Sorgen.“

Auch Maurice Exslager will die Ferien genießen: „Ich hätte so oder so gefeiert, aber mit der offiziellen Freigabe macht es natürlich noch mehr Spaß.“

„Exe“ war nicht nur kämpferisch und läuferisch wie alle Duisburger präsent, sondern holte auch noch den Elfmeter heraus. „Das war keine Schwalbe, die Cottbuser haben sich ja auch nicht beschwert. Die Fans uns wieder gepusht, aber wir sind noch nicht am Ende unserer Entwicklung. Beispielsweise war der Gegentreffer absolut unnötig.“

Runjaic: "Eindrucksvoll zurückgemeldet"

Das sah Kosta Runjaic ähnlich: „Ich ärgere mich über das Gegentor, trotzdem kann ich dem Team nur ein großes Kompliment aussprechen. Die Jungs haben sich nach der Niederlage in Berlin eindrucksvoll zurückgemeldet und sich den Kurzurlaub verdient.“

Als verdient stufte Rudi Bommer die Pleite ein: „Insgesamt war es kein gutes, sondern ein nickeliges Spiel. Wir haben uns nur drei Chancen erspielt, die Zweikämpfe nicht angenommen, weshalb Duisburg zurecht gewonnen hat.“


Geburtstagskind Felix Wiedwald hat sich mit seiner tadellosen Leistung selbst das größte Geschenk gemacht: „Wir haben gezeigt, dass wir mit Leidenschaft und Engagement vieles wettmachen können. Wir sind auf einem guten Weg.“

Matchwinner Jovanovic, der kurz vor seinem beeindruckenden Solo, das er mit dem 1:0 hervorragend abschloss, gefoult wurde, aber keinen Freistoß erhielt, meinte: „Der Schiedsrichter hat mich mit seinen Entscheidungen schon genervt, aber der Lauf war keine Wut, sondern Lust auf Fußball. Wir haben als Mannschaft überzeugt und uns voll reingehauen. Nur mit dieser Einstellung können wir auch Spiele gewinnen. Wir sind aber noch nicht gerettet, werden den Klassenerhalt aber ganz sicher schaffen.“

Warum nicht er den Elfmeter schoss, erklärt Jovanovic: „Erster Schütze ist Branimir Bajic, ich bin Zweiter. Er kam zu mir und meinte, dass er sich sicher fühle. Ich hatte ohnehin einen Puls von 195 und er hat es auch klasse gemacht. So muss es aber auch laufen, dass man sich kurz abspricht.“

Und mit Anspielung auf Daniel Brosinski, der sich gegen München eigensinnig das Leder schnappte und den Strafstoß leichtfertig verballerte, meinte Jovanovic: „Wichtig ist, dass nicht noch einmal ein junger Spritzer dazwischen funkt und sich einfach den Ball schnappt. Würde das noch einmal geschehen, gibt es einen Satz heiße Ohren.“

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