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MSV - Regensburg 4:2
Der finale Befreiungsschlag

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Duisburg: Der MSV dreht die Partie gegen Regensburg
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Der MSV hat mit einem 4:2 (0:2) gegen das Schlusslicht Jahn Regensburg und dem dritten Sieg in Folge die Chance auf den Anschluss an das Tabellenmittelfeld gewahrt.

Während die Zebras den zweiten Heimerfolg wie eine Befreiung feierten, blieben die Gäste auch das elfte Spiel in Folge ohne Dreier.

Francky Sembolo (11.) und André Laurito (40.) hatten die Gäste vor 10.741 Zuschauern in Führung geschossen, bevor Goran Sukalo (52.), Ranisav Jovanovic (61.), Sören Brandy (63.) und Daniel Brosinski (88.) die Partie zugunsten der Zebras drehten. Der MSV vergrößerte den Abstand zu den Abstiegsplätzen auf sechs Punkte.

Duisburg: Roland Müller - Brosinski, Bomheuer, Bajic, Benjamin Kern - Sukalo, Koch - Brandy, Pamic (46. Baljak), Perthel (70. Hoffmann) - Ranisav Jovanovic (77. Wolze). Regensburg: Wiegers - Altinay, Laurito, Nachreiner, Erfen - Neunaber (56. Machado), Kotzke - Sembolo (80. Beck-Gomes), Weidlich (83. Kialka), Haag - Amachaibou. Schiedsrichter: Christian Fischer (Hemer) Tore: 0:1 Sembolo (11.), 0:2 Laurito (40.), 1:2 Sukalo (52.), 2:2 Ranisav Jovanovic (61.), 3:2 Brandy (63.), 4:2 Brosinski (88.) Zuschauer: 10.741 Gelbe Karten: Benjamin Kern (2), Ranisav Jovanovic (4), Brandy (5), Koch (3), Brosinski (2) - Neunaber, Nachreiner (3), Beck-Gomes

Für Regensburg stand Sicherheit obenan, folglich agierten die Bayern aus einer verstärkten Abwehr und nutzten ihre Chancen vor der Pause eiskalt. Zwei Torchancen nach Standardsituationen genügten für zwei Treffer. Der MSV hatte insgesamt deutlich mehr vom Spiel und kam durch Zvonko Pamic und Timo Perthel auch zu Möglichkeiten, ließ diese jedoch ungenutzt.

Erst nach dem Anschlusstreffer schöpfte der MSV neuen Mut und erhöhte den Druck. Die Regensburger vermochten sich kaum zu befreien, die Gegentreffer waren eine logische Folge. In der Schlussphase gerieten die Gastgeber noch einmal in Bedrängnis, weil sie der kraftraubenden Aufholjagd Tribut zollen mussten.

Wenige Stunden vor dem Anpfiff wurde bekannt, dass Vereinsmäzen Walter Hellmich den MSV mit einer neuerlichen Finanzspritze vor der Insolvenz bewahrt hat. "Ein Punktabzug ist damit vom Tisch, die Saison gesichert. Die Mannschaft, die sportliche Leitung, das Trainer-Team und auch zahlreiche Fans haben mich gebeten, den Verein nicht sterben zu lassen", sagte Hellmich dem SID am Sonntag.

Der Bau-Unternehmer und langjährige MSV-Präsident wird den letzten Teil einer ursprünglichen Fünf-Millionen-Lücke schließen. Mehr als vier Millionen Euro hatte der MSV Duisburg bei einer Sponsoren-Offensive hereingeholt.

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