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MSV: Müllers Debüt
"Ich habe mein Bestes gegeben"

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MSV: Müllers durchwachsenes Debüt
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Dass Roland Müller, der die Nummer zwei beim MSV ist, am „Millerntor“ sein Bundesligadebüt feierte, darauf werden nur die wenigsten Zuschauer getippt haben.

Bis auf ein paar wenige Unsicherheiten zu Beginn des Duells brachte den 24-Jährigen nichts aus der Ruhe. Vor allem nach der Pause hielt er die Zebras mit einigen guten Paraden vorerst im Spiel. „Es war ein Spiel mit vielen Emotionen, bei dem ich schon durch die Atmosphäre gepusht war“, freute sich Müller trotz der Niederlage über seinen Profi-Einstand.

In der ersten Halbzeit trauten ihm seine Mitspieler allerdings noch nicht so viel zu. Sie versuchten ihn zu schützen und spielten kaum Pässe zurück. Dann folgte der Schock. Ohne sich bis dato einmal richtig auszeichnen zu können, musste Müller das Leder bereits zum ersten Mal aus den Maschen holen (18.). Doch beim schön herausgespielten 0:1 traf ihn keine Schuld. Nach dem Einschlag war es dann aber Müller, der den Überblick bewahrte, mehrfach glänzend parierte und eine höhere Klatsche verhinderte.

Bei den Gegentreffern traf Müller keine Schuld

Besonders in der zweiten Hälfte, als der philippinische Nationaltorhüter die 2.500 mitgereisten MSV- Fans im Rücken hatte, bewies er seine Klasse. Diese feierten ihn für jeden gehaltenen Ball, jede gute Aktion und hatten viel zu beklatschen. Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Beim 1:2 machte er zwar keine gute Figur, weil er bei der Flanke von Christopher Buchtmann überlupft wurde (65.), doch auch in dieser Szene passierte der entscheidende Fehler vorher. Der zweite Gegentreffer sowie die Ampelkarte für Zvonko Pamic (67.) brachen den Zebras aber das Genick, sodass am Ende seines Debüts eine deutliche Pleite zu Buche stand. Das ärgerte Müller maßlos: „Es ist schade, dass es vier Mal geklingelt hat, aber ich habe mein Bestes gegeben.“

Nach dieser Leistung sollte Müller auch zu Hause gegen Union Berlin im Tor stehen dürfen: „Wir wollen da anknüpfen, wo wir gegen Aue aufgehört haben.“ Für Müller bleibt zu hoffen, dass er dann nicht wieder zu oft hinter sich greifen muss.

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