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MSV: Die Stimmen
Koch: "Das ist ein gefühlter Sieg"

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MSV: Die Stimmen nach dem Remis in Köln
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Scherben bringen Glück. In der Nacht zu Freitag wurde die Scheibe des MSV-Busses eingeschlagen, dann holte Duisburg einen wichtigen Punkt in Köln. Die Stimmen:

Kosta Runjaic war nach dem kampfbetonten Match mit dem Ergebnis einverstanden: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben bis zum Platzverweis gut gestanden. Durch eine unglückliche Situation haben wir uns dann leider selbst in diese Lage gebracht. In Unterzahl war es vor so einer Kulisse schwierig, das Spiel nach vorne zu machen, aber es ist ein Achtungserfolg. Wir haben gekämpft und uns als Team präsentiert. Wir können zufrieden sein, haben zu Null gespielt und werden nun versuchen, im Heimspiel die nächsten Punkte gegen den Abstieg zu holen.“

Kölns Coach Holger Stanislawski war derweil sauer: „Wir sind enttäuscht, dass wir kein Tor geschossen haben. Wir haben uns trotz der Überzahl nicht gut bewegt, zu wenig Druck ausgeübt, kein vernünftiges Passspiel gehabt. Außerdem haben wir uns leichte Ballverluste erlaubt. Deshalb können wir mit unserem Offensivspiel nicht zufrieden sein. Wir stehen zurecht da, wo wir stehen. Wenn wir gegen den MSV 17 Mal auf das Tor schießen, aber nur zwei Bälle auch auf das Tor kommen, ist das zu wenig. Deshalb sind wir zurecht Zwölfter.“

Andre Hoffmann war nach dem Spiel zufrieden: „Wichtig war, dass zu jeder Zeit unsere Leidenschaft erkennbar war. Auch nach dem Nackenschlag mit der frühen Roten Karte hatte ich nie das Gefühl, dass wir verlieren würden, weil wir die Zweikämpfe angenommen haben. Dieser Punkt bringt uns als Mannschaft nach vorne. Bisher haben wir uns unsere guten Auswärtsspiele zu Hause immer wieder versaut, deshalb müssen wir jetzt endlich auch mal vor unseren Fans gewinnen.“

Keeper Felix Wiedwald zeigte sich selbstkritisch: „Ich habe Branimir Bajic mit meinem Fehlpass in Bedrängnis gebracht, aber wir wollten in Köln immer wieder hinten herausspielen. Schade, dass die Generalprobe für mich nicht so geklappt hat. Dennoch bringt uns der Zähler weiter, weil wir so lange in Unterzahl gespielt haben. Wir wussten, dass Köln nicht gefestigt ist. Denen ist zum Glück nichts eingefallen und wir haben ein positives Erlebnis verbucht.“

Sportdirektor Ivica Grlic nahm es gerne zur Kenntnis, dass die Zebras die Rote Laterne an Sandhausen abgegeben haben und erstmals in der Saison nicht mehr Letzter sind: „Wir haben ein deutliches Lebenszeichen abgegeben und uns in Unterzahl das Remis erkämpft. Für Branimir tut es mir leid, dass er die Rote Karte kassiert hat.“

Zu Antonio da Silva, der zuletzt die Fans angepöbelt hatte, meinte Grlic: „Er war ein Teil der Mannschaft und hat seine Aufgabe ordentlich gemacht, auch wenn er fußballerisch nicht geglänzt hat.“

Julian Koch, der auch seinen zweiten Einsatz ohne Probleme überstanden hat, resümierte: „Es war schwer, in Unterzahl zu spielen, aber wir haben viel Leidenschaft gezeigt und verdient einen Punkt geholt. Schade, dass Srdjan Baljak in der Nachspielzeit die Chance nicht reingemacht hat. Dennoch ist es ein gefühlter Sieg für uns. Jetzt kann es nur noch aufwärts gehen.“

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