Beide Klubs müssen in ihren ersten Heimspielen der neuen Saison (10. bis 13. August) auf einen Großteil ihrer Anhänger verzichten.
Der Bundesliga-Absteiger aus Köln darf für das Spiel gegen den SV Sandhausen nur 15.000 Karten an eigene Anhänger und maximal 5000 Tickets an Gästefans verkaufen. Zudem muss der Verein eine Strafe von 50.000 Euro bezahlen. Die Dresdener dürfen gegen 1860 München nur 13.000 Karten an die eigenen Anhänger verkaufen, zusätzlich 3.000 Tickets an Gästefans. Zudem verhängte das DFB-Sportgericht eine Geldstrafe von 20.000 Euro.
Kurz vor Abpfiff des letzten Bundesliga-Heimspiels gegen Bayern München am 5. Mai hatten Kölner Fans im Stadion Schwarzpulver entzündet und große Teile des Stadions in schwarzen Rauch gehüllt. Zudem stürmten einige FC-Anhänger nach dem Schlusspfiff das Spielfeld.
Dynamo wurden zwei Aktionen zur Last gelegt. Im Spiel gegen die Münchner am 23. März waren teilweise gefüllte Plastikbecher in Richtung des Schiedsrichter-Assistenten geworfen. Vor der Begegnung beim FSV Frankfurt am 6. Mai hatten Dynamo-Anhänger die Einlasskontrolle gestürmt und waren nach dem Schlusspfiff über die Zäune in den Innenraum vorgedrungen. Zudem wurden Werbebanden beschädigt und Feuerwerkskörper gezündet.
Sowohl die Kölner als auch die Dresdener müssen die Karten für die ersten Heimspiele personalisieren und ausschließlich im Vorverkauf abgeben. Darüber hinaus müssen die Stehplatzbereiche komplett geschlossen bleiben.
Beide Vereine haben 24 Stunden Zeit, um gegen die Entscheidung Einspruch einzulegen.