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MSV: Zahorskis Traum
Über Duisburg zur EM

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MSV: Über Duisburg zur Europameisterschaft
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Für Tomasz Zahorski hätte das Jahr 2012 kaum besser beginnen können. Zuerst durfte sich der 27-jährige Pole am 15. Januar über die Geburt seines zweiten Kindes freuen.

Nachdem Töchterchen Laura auf die Welt kam, wurde gute zwei Wochen später im Hause Zahorski erneut gejubelt – diesmal in beruflicher Hinsicht. Denn der ehemalige polnische Nationalspieler unterschrieb kurz vor Ende der Winter-Transferperiode einen Vertrag beim MSV Duisburg. Ein halbes Jahr lang hat der Angreifer, der zuletzt fünf Jahre lang für den polnischen Traditionsklub Górnik Zabrze aktiv war, nun Zeit, sich bei den Zebras für eine längere Beschäftigung zu empfehlen.

Welchen Eindruck Zahorski von seinem neuen Arbeitgeber hat, wie sein Verhältnis zum ehemaligen Zebra-Idol Tomasz „Gianni“ Hajto ist, und wie er sich Mithilfe des MSV einen großen Traum erfüllen will, verrät Zahorski im RevierSport-Interview.

Tomasz Zahorski, kaum waren Sie in Duisburg zum Probetraining erschienen, da waren Sie auch schon wieder verschwunden. Sie galten als „Eintagsfliege“, die zu teuer sei und nicht verpflichtet wird. Wie ist es im Endeffekt doch noch zum Transfer gekommen? Ich bin ein Mensch, der eigentlich nur ungern zurückblickt. Es war aber so, dass ich am Anfang nur durch meinen Berater Andrzej Grajewski, der auch den Kölner Slawomir Peszko betreut, vertreten wurde. Er spricht im Gegensatz zu mir deutsch und hat die Verhandlungen aufgenommen. Bei so einem Wechsel geht es natürlich immer um das Finanzielle. Wir sind schließlich doch auf die Duisburger Vorstellungen eingegangen und ich bin froh in Duisburg unterschrieben zu haben.

Was war der ausschlaggebende Punkt, dass Sie unbedingt zum MSV Duisburg wechseln wollten? Ich hatte von Anfang an ein super Gefühl. Die Stadt, das Stadion, die Trainingsmöglichkeiten, der Coach und die Mannschaft, in der ich sofort viel Qualität erkennen konnte. Dieses positive Neuland hat mir die Entscheidung sehr einfach gemacht. Ich bin nun in einem Alter, in dem ich das Ausland in Angriff nehmen wollte. Über Duisburg habe ich immer nur Positives gehört und mein erster Eindruck bestätigt mir die Informationen.

Bei wem haben Sie sich denn über den MSV informiert? Tomasz Hajto ist ein sehr guter Freund von mir. Wir haben zuletzt auch zusammen in Zabrze gespielt. Damals hatte er mir schon Duisburg für einen Wechsel ins Ausland schmackhaft gemacht. Er hat beim MSV seine großartige Karriere begonnen. Ich hoffe, dass mir ähnliches gelingt. Ich sehe in Duisburg sehr großes Potenzial.

Beim Auftakt gegen den FSV Frankfurt standen Sie nicht im Kader, weil für Sie keine Spielberechtigung vorlag. Was war los? Der Verband hat die Unterlagen für die Spielberechtigung nicht rechtzeitig nach Duisburg gebracht. Jetzt ist aber alles klar, und ich hoffe, ich kann mich mit guten Leistungen im Training für den Kader für die Begegnung am Sonntag bei Hansa Rostock empfehlen.

Auf Seite 2 spricht Zahorski über die MSV-Fans und seine Ziele in Duisburg

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