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Zum einen wurde eine Vereinbarung erzielt, damit die "Löwen" die Auflagen der Deutschen Fußball Liga (DFL) bis Freitag erfüllen können. Bis dahin muss 1860 eine Liquidität von 2,3 Millionen Euro nachweisen.
"Darüber hinaus wurden mit diesem Vertrag die Rahmenbedingungen für Investitionen in der Zukunft geschaffen", hieß es am späten Mittwochabend in einer Presseerklärung des Vereins. Ismaik wird demnach den Sechzigern Darlehen zur Verfügung stellen, um den Kader weiter zu verstärken. Zuletzt war von rund zwei Millionen Euro die Rede. Zudem treten die Sechziger ihre Fanartikel-GmbH an den arabischen Geschäftsmann ab. Dies soll eine Million Euro einbringen.
Die "Löwen" teilten mit, dass dies durchaus im Einklang mit den DFL-Statuten stehe. "Da wir der erste Verein im deutschen Profi-Fußball mit einem ausländischen Investor sind, haben wir mit dieser Lösung Neuland betreten. Wir sind glücklich, diese Hürde gemeinsam genommen zu haben. Jetzt besteht die Möglichkeit, den Kader maßvoll zu verstärken", sagte Geschäftsführer Robert Schäfer.
Präsident Dieter Schneider sprach "unter Berücksichtigung weiterer Sparanstrengungen" von einer "guten Basis, um unsere Partnerschaft erfolgreich zu leben. Die Konsolidierung des Vereins bleibt natürlich unser Ziel". Zudem betonte er, dass aus den Verhandlungen keiner als Gewinner oder Verlierer hervorgehe: "Es gibt nur einen Sieger und das sind die Löwen. Wir können den Fans damit eine sportliche Perspektive eröffnen."
Sportlich gab es für Trainer Reiner Maurer einen weiteren Rückschlag. Nach Benjamin Schwarz (Patellasehnen-Abriss) fällt auch Mittelfeldspieler Sandro Kaiser länger aus. Der 22-Jährige muss am Montag an der Leiste operiert werden und wird vier bis sechs Wochen fehlen.
