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Dresden - Aachen 1:1
Nackenschlag in letzter Sekunde

2. Liga: Nackenschlag für Aachen in letzter Sekunde
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Bittere Nachspielzeit für die Aachen: Die Alemannia hat seinen ersten Saisonsieg in der 2. Fußball-Bundesliga in letzter Sekunde aus der Hand gegeben.

Das Team von Trainer Friedhelm Funkel musste sich am 11. Spieltag bei Dynamo Dresden nach dem Tor von Pavel Fort in der Nachspielzeit (90.+4) mit einem 1:1 (1:0) zufriedengeben. Damit ist Aachen weiter Tabellenletzter und hat vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Ausgerechnet Aimen Demai (34.) hatte die Alemannia in Führung geschossen. Funkel hatte den Franzosen, der im Frühjahr von Ex-Trainer Peter Hyballa suspendiert worden war, begnadigt und erstmals wieder in den Kader berufen.

Dynamo erwacht aus der Lethargie

Vor 28.309 Zuschauern begannen die Hausherren nervös im Spielaufbau und luden die Gäste durch unnötige Ballverluste immer wieder zu Kontern ein. Das hätten die Aachener beinahe bereits in der 13. Minute bestraft, doch der Pass des 19 Jahre alten Stürmers Reinhold Yabo auf den einschussbereiten Ex-Nationalspieler David Odonkor war zu ungenau.

Dresden: Hesl - Cheikh Gueye, Bregerie, Jungwirth, Subasic - Solga, Fiel (84. Marcel Heller) - Koch, Trojan (79. Knoll) - Pote, Dedic (79. Fort). Aachen: Hohs - Falkenberg, Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach - Demai (75. Stiepermann), Sibum - Odonkor (88. Radjabali-Fardi), Yabo - Radu (90.+3 Stehle), Auer. Schiedsrichterin: Bibiana Steinhaus (Hannover) Tor: 0:1 Demai (34., Foulelfmeter), 1:1 Fort (90.+4) Zuschauer: 28.309 Gelbe Karten: Subasic, Bregerie (2) - Auer, Olajengbesi (3), Sibum (5), Odonkor

Danach erwachte Dynamo aus seiner Lethargie, der immer stärker werdende Zlatko Dedic hatte zweimal kurz nacheinander die Führung auf den Fuß (23. und 25.). Ausgerechnet in die Drangphase des achtmaligen DDR-Meisters fiel jedoch der Aachener Treffer: Nach einer Ringereinlage von Muhamed Subasic gegen Tobias Feisthammel zeigte Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus auf den Elfmeterpunkt. Demai ließ sich die Chance zu seinem ersten Saisontreffer nicht entgehen.

"Mangelnde Cleverness"

Für Dynamo-Sportdirektor Steffen Menze war die Elfmeter-Entscheidung umstritten. "Das war grenzwertig. So etwas passiert im Spiel sehr oft", sagte Menze in der Halbzeitpause, kritisierte aber auch seinen Spieler Subasic: "Das war mangelnde Cleverness. Da braucht er nicht so hinzugehen."

Nach dem Seitenwechsel antwortete Dynamo mit wütenden, aber wenig durchdachten Angriffen, die von der aufmerksamen Alemannia-Abwehr meist problemlos abgefangen wurden. Aachen blieb über seine schnellen Außenspieler bei Kontern stets gefährlich - und hatte dann in der Nachspielzeit Pech.

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