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Rösler über Schützenhilfe

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Düsseldorf: Rösler über Schützenhilfe
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Von Woche zu Woche kann man sich aus Sicht der Fortuna mehr darüber ärgern, dass man aus den ersten sechs Spielen der Saison nicht einen Punkt geholt hat.

Drei Siege hätten gereicht, um jetzt auf Platz drei zu stehen. Dennoch hält sich der Frust darüber bei Trainer Norbert Meier merklich in Grenzen: „Es kommt immer darauf an, von wo man das betrachtet. Ich bin eher froh darüber, dass wir nun nicht auf Rang 16 stehen und noch mit aller Gewalt punkten müssen. Schöner ist es doch, dass wir den Rest der Saison genießen können.“

Das scheint momentan auch Sascha Rösler zu machen. Der Angreifer hat inzwischen fünf Treffer und vier Vorlagen auf seinem Konto, traf in beiden Spielen in der airberlin world. Auch er sorgte dafür, dass man vor der letzten Begegnung im „Drei-Spiele-Stadion“ die Möglichkeit hat, dort für immer ungeschlagen zu bleiben. „Wir haben sowieso das Ziel, kein Heimspiel mehr zu verlieren“, sagt der ehemalige Münchner „Löwe“ ganz klar. „Jetzt haben wir die Chance, uns mit einem Sieg gegen Alemannia Aachen erfolgreich von unseren eigenen Fans aus diesem Stadion zu verabschieden.“

Aber was dieses Vorhaben angeht, spielt auch ein anderer Punkt für Rösler noch eine Rolle: „Die Partie gegen Aachen ist auch unabhängig von der Tabelle mit viel Prestige verbunden, weil es sich um ein Lokalderby handelt. Alleine deswegen wollen wir diesen Dreier.“ Außerdem geht es gegen seinen Ex-Klub, bei dem er im Hinspiel von den gegnerischen Fans ausgepfiffen wurde.

Aber alles der Reihe nach, denn zunächst steht am Freitagabend die drittletzte Partie in dieser Spielzeit auf dem Programm. Die Düsseldorfer müssen zum abstiegsbedrohten Karlsruher SC reisen. „Es wird ein schweres Spiel in Karlsruhe“, warnt der 33-jährige Routinier. „Denen steht das Wasser bis zum Hals, sie werden um ihr Leben rennen. Es ist eine unheimliche Drucksituation. Ich habe das selber auch schon mitgemacht. Dann machst du plötzlich Fehler, die sonst nicht passieren.“ Auch deshalb sieht Rösler seine Elf in einem kleinen Vorteil: „Wir müssen ruhig spielen und richtig dagegenhalten. Dann können wir sicherlich auch dort etwas mitnehmen.“

Während man zwar theoretisch bei neun Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz diesen noch erreichen kann, ist für die Fortuna die Saison bereits gelaufen. Dafür geht es für zwei Gegner der Düsseldorfer noch um verdammt viel. Der Karlsruher SC steckt – wie schon erwähnt – mitten im Abstiegsschlamassel, hat nur einen Punkt Vorsprung vor dem VfL Osnabrück (16.) und Rot-Weiß Oberhausen (17.). Am letzten Spieltag müssen die Rot-Weißen dann zu Greuther Fürth, das noch um den besagten Relegationsplatz gegen den VfL Bochum (3.) und Erzgebirge Aue (5.) kämpft. Denkt man da als Düsseldorfer auch daran, dass man der Konkurrenz helfen möchte?

Röslers klare Antwort: „Nein, überhaupt nicht! Ich denke einfach nur daran, dass ich für uns drei Punkte holen will. Wir spielen nur für uns. Es geht schließlich um Geld, wir spielen auch für unsere Prämien. Da interessiert mich die Konkurrenz ganz sicher nicht, die ist am Ende für sich selber verantwortlich.“ Eine sehr deutliche Antwort des Routiniers, der aber letztendlich doch noch nachschiebt: „Es braucht sich niemand Sorgen machen, der da unten steht. Wir werden in den restlichen Spielen Vollgas geben.“

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