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RWOs "Schicksalsspiel"
Pirson bleibt im Kasten

RWO: Pirson bleibt im "Schicksalsspiel" im Tor
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Der Last-Minute-Schock aus Bielefeld hat RWO bis ins Mark getroffen.Trotzdem hat man einen Punkt auf den Karlsruher SC und auf Osnabrück gut gemacht.

Daher ist die Zeit des Wundenleckens nun vorbei und alle fiebern dem Match am Samstag entgegen. Und Coach Theo Schneider versucht gar nicht erst die Bedeutung herunterzuspielen. „Das wird unser Schicksalsspiel. Gewinnen wir, dann sind wir einen Punkt am KSC dran. Im optimalen Fall rutschen wir sogar auf den Relegationsrang. Das ist eine Aussicht, für die es sich lohnt, alles abzurufen.“

Und die Kleeblätter haben zuletzt gezeigt, dass sie bereit sind alles aus sich herauszuholen. Nur hat man sich den Kampf durch individuelle Patzer immer wieder kaputt gemacht. „Wir haben viele Rückschläge erlitten, aber mir ist es immer gelungen, die Mannschaft wieder aufzurichten“, merkt Schneider an.

Pirson bleibt im Tor

In dieser Woche wird er sich vor allem um Sören Pirson gekümmert haben, der in Bielefeld zwei Mal patzte und damit entscheidend an den drei Gegentreffern beteiligt war. „Sören hat sich beim Team entschuldigt. Seit ich hier bin, hat er sehr gut gehalten. Umso bitterer war es, dass ausgerechnet er diese Fehler gemacht hat“, blickt Schneider zurück. „Aber wir sind eine Mannschaft und wir machen zusammen Fehler, diesmal hat es Sören erwischt.“

Was nicht weiter schlimm wäre, wenn nicht fast jede Woche ein Kicker einen Fehler mit Konsequenzen machen würde, der RWO am Ende mal wieder Punkte kostet. Doch trotz der Fehlgriffe auf der Alm lässt Schneider keine Diskussion um die Nummer eins aufkommen. „Sören wird spielen, ich gestehe ihm diese Fehler zu. Das Team hat Sören ganz klar seinen Rückhalt erklärt. Und ich kann einen Torwart nicht nach einem schwachen Spiel herausnehmen.“

Hoffen auf den "Lauf" im Sturm

Zumal man bedenken muss, dass Ersatzmann Stephan Loboue zuletzt wegen einer Zerrung im Knie nicht trainieren konnte und daher auch nicht zu 100 Prozent fit ist. Daher wird Pirson wieder auflaufen und darauf brennen, die Patzer auszubügeln.

Wenn das gelingt, muss nur der Sturm um Ronny König und Mike Terranova wieder so knipsen wie bei der Arminia. Denn Schneider betonte, dass der Auftritt des Duos Hoffnung für den Endspurt in der Liga gemacht habe. „Beide haben stark gespielt. Ich hoffe, die beiden haben Selbstvertrauen getankt um in einen Lauf zu kommen.“

Mit welcher Formation Schneider das angehen will, steht auch so gut wie fest. Dimitrios Pappas wird nach abgesessener Rotsperre wieder rechts hinten verteidigen, dafür muss Kapitän Benny Reichert auf die Bank. Gut möglich ist es auch, dass Dennis Grote raus muss nach seiner enttäuschenden Leistung in Bielefeld und Heinrich Schmidtgal den offensiven Part auf dem linken Flügel übernimmt, abgesichert von Daniel Embers.

Aber egal wie die Kleeblätter auflaufen, die Motivation sollte so hoch wie selten sein. Auf der einen Seite ist es das von Schneider ausgerufene „Schicksalsspiel.“ Wem das nicht reicht, der sei an das Hinspiel erinnert. Damals sah Marcel Landers einen Witz-Platzverweis nach 15 Minuten. Der Anfang vom Ende beim desaströsen 0:4...

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