Trainer und Sportdirektor Schubert sowie Präsident Wilfried Finke hätten sich "im Vorfeld des Spieles gegen den FC Ingolstadt auf die Auflösung des im Falle des Klassenerhaltes bis zum 30. Juni 2012 laufenden Vertrages zum 30. Juni 2011 verständigt", hieß es von Vereinsseite: "Herr Wilfried Finke ist damit dem Wunsch des Cheftrainers entgegen gekommen."
Schubert sah bei den Ostwestfalen keine Perspektive mehr. "Die Etatbesprechungen in den vergangenen Wochen deuteten zum jetzigen Zeitpunkt darauf hin, dass in der kommenden Saison weitere Einsparungen notwendig sind. Im Wissen um die schwierige Situation der laufenden Saison sehe ich jedoch kein weiteres Einsparpotenzial und bin demzufolge nicht davon überzeugt, mit den vorhandenen Möglichkeiten den Klassenerhalt zu sichern und die Planungen in dieser wichtigen Phase voranzutreiben", sagte Schubert: "Ich hoffe jedoch, dass es Herrn Finke gelingt, einen Etat aufzustellen, der den Verbleib in der zweiten Fußball-Bundesliga ermöglicht."
Finke sagte, er akzeptiere die Bedenken und die Entscheidung Schuberts, "denn zum jetzigen Zeitpunkt können wir noch nicht sicher einen ausreichenden Etat verabschieden". Dennoch sei er überzeugt, "dass wir auch in der kommenden Saison eine schlagkräftige Mannschaft in der zweiten Fußball-Bundesliga ins Rennen schicken können."