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RWO: Stimmen zum 1:2
"Wir haben fast alles vermissen lassen"

RWO: Die Stimmen zum schwarzen Freitag
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Der Schock sitzt tief bei Rot-Weiß Oberhausen nach dem schwarzen Freitag und der 1:2-Heimpleite gegen Erzgebirge Aue. Hier die Stimmen zum Spiel.

FCE-Coach Rico Schmitt:"Hinten raus ist es sehr, sehr eng geworden. In der ersten Hälfte haben wir ein kleines Experiment mit Kevin Schlitte auf der Sechs probiert, das hat sehr gut funktioniert. Wir haben klasse gegen den Ball gearbeitet und sind auch verdient in Führung gegangen, weil wir RWO neutralisiert haben. Auch wenn wir nachher Probleme mit Moses Lamidi hatten, sind wir am Ende für eine gute Leistung auswärts mal wieder belohnt worden."

RWO-Trainer Theo Schneider: "Wir hatten uns so viel vorgenommen, weil wir die große Chance hatten uns etwas Luft zu verschaffen. Die Art und Weise, wie wir das Spiel dann verloren haben, stimmt mich nachdenklich. Ich dachte, wir legen die gleichen Tugenden wie Aue an den Tag, aber das ist uns überhaupt nicht gelungen. Aue hat die Initiative übernommen und wir haben nur zugeschaut. Aue war uns vor dem Wechsel in allen Belangen überlegen. Einige meiner Spieler standen komplett neben sich und waren nervös. Nach der Pause war es etwas besser, unter dem Strich war der Sieg für Aue aber verdient. Die Lage ist für uns nun sehr ernst, aber nicht hoffnungslos. Denn so werden wir uns zuhause sicher nicht noch mal präsentieren."

RWO-Kapitän Benny Reichert: "Wir haben nicht da angefangen, wo wir in den letzten Wochen aufgehört haben. Wir waren nervös, haben kaum nach vorne gespielt. Wir haben zwar auch nicht viel zugelassen, aber wenn man durch zwei Standards die Tore kassiert, dann wird es natürlich richtig schwer gegen so eine kopfballstarke Mannschaft."

Mit Blick auf die zur Pause laut pfeifende Kulisse erklärt Reichert: "Die Fans hatten auch Grund zum Pfeifen, einige Sachen waren sicher nicht in Ordnung. Aber Pfeifen nach so einer Leistung ist völlig in Ordnung."


Daniel Gordon: Wir hatten uns unheimlich viel vorgenommen. Und dann so ein bitterer Abend. Wir haben fast alles vermissen lassen, was uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat. So kann man kein Spiel gewinnen, daher war auch der 0:2-Rückstand völlig in Ordnung. Hinten raus haben wir alles versucht, aber das war insgesamt zu wenig."

Oliver Petersch: Wir sind viel zu passiv in die Partie gegangen. Ich kann es nicht verstehen, dass wir überhaupt keine Initiative übernommen haben. Stattdessen haben wir nur abgewartet und geschaut, was Aue macht. Das ist mir unerklärlich."

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