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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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So scheint es, als würde RWO-Coach Hans-Günter Bruns nach dem desaströsen 0:4 in Frankfurt in jedem Mannschaftsteil Änderungen vornehmen. Beim Vormittagstraining am Mittwoch bekamen unter anderem Thomas Schlieter, Daniel Embers, Marcel Landers und Ronny König ein Leibchen, das zumeist die Spieler erhalten, die auch am Wochenende in der Startelf stehen. Nur der Tausch Embers für Fabian Hergesell dürfte keine Leistungsgründe haben. Denn der ehemalige Düsseldorfer konnte auch am Mittwoch nach seiner Gehirnerschüttung nur leichte Laufübungen absolvieren. Hergesell: „Ich habe immer noch Kopfschmerzen, bis Dienstag war mir sogar noch schwindelig. Daher dürfte das bis Freitag sehr, sehr knapp werden.“
Besonders auffällig: Dem bisher besten Torschützen Moses Lamidi (6 Tore) droht nach seiner Leistung in Frankfurt die Bank. Nach den Eindrücken von Mittwoch trifft das auch auf Oliver Petersch und Patrick Schönfeld zu. Generell scheint nach dem letzten trostlosen Monaten ein rauerer Wind an der Landwehr zu herrschen, das bekam zuerst Petersch zu spüren, der von Winterneuzugang Dennis Grote böse gefoult wurde.
Kurz darauf fing sich Embers nach einem leichtfertigen Rückpass einen verbalen Rüffel von Bruns ein. Bruns schrie über den halben Platz: „Ich will solche Rückspiele nicht mehr sehen. In so einer Situation haue ich den Ball doch einfach nur weg.“ Die Botschaft kam an, die Aggressivität ist eine völlig andere als noch in Frankfurt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Mannschaft das auch in den 90 Minuten gegen Ingolstadt an den Tag legen kann.
