Zwar blieben die Löwen auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen, verpassten aber im Verfolgerduell die Chance, an den Hessen vorbeizuziehen.
Nach dem Rückstand durch Sascha Mölders (24.) drehten Alexander Ludwig (30.) sowie Stefan Bell (52.) und Benjamin Lauth (54.) mit einem Doppelschlag zunächst die Partie. Mölders zweiter Treffer (58.) und das Tor von Samil Cinaz (72.) sorgten für die Punkteteilung.
Die Gäste aus Frankfurt dominierten vor 17.100 Zuschauern in der Anfangsphase, kamen allerdings zu keinen klaren Möglichkeiten. Auf der Gegenseite hatte Stefan Buck in der 18. Minute die große Chance zur Führung, doch FSV-Schlussmann Patrick Klandt parierte den Schuss aus fünf Metern sicher.
Der Frankfurter Führung ging ein krasser Abwehrfehler der Löwen voraus. Nach einem schlecht getimten Querpass von Antonio Rukavina vor dem eigenen Strafraum rutschte Stefan Bell aus und musste den Ball Mölders überlassen, der sich freistehend vor Gabor Kiraly nicht zweimal bitten ließ und zum 0:1 verwandelte (24.).
Ein Fehler aufseiten der Frankfurter bescherte München den Ausgleich. Nach einer kurz ausgeführten Ecke zog Ludwig vom Strafraumeck ab. Klandt ließ den weder hart noch platziert geschossenen Ball unter dem Körper durch die Beine zum 1:1 über die Linie rutschen (30.).
Die Münchner kamen mit viel Schwung aus der Kabine und hatten durch Lauth bereits in der 47. Minute die große Chance zur Führung. Doch Klandt beförderte den Ball noch von der Linie.
In den nächsten Minuten war Klandt allerdings chancenlos, als zunächst Bell aus wenigen Metern zum 2:1 für die Löwen einköpfte und Lauth anschließend freistehend im Nachschuss mit dem 3:1 für die Vorentscheidung sorgte. Der schnelle Anschlusstreffer der Gäste durch Mölders siebten Saisontreffer macht die Begegnung wieder spannend. Cinaz (72.) schoss den Ausgleichstreffer.