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1.FC Köln - VfL 3:0
Drei Mal Lob und tröstende Worte für Saglik

VfL: 0:3-Testspielniederlage gegen den 1.FC Köln
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Auch im Test gegen den 1.FC Köln konnte der VfL nicht gewinnen. Im Schlosspark-Stadion gab es gegen den Erstligisten eine vom Ergebnis klare 0:3-Niederlage.

Doch das deutliche Endergebnis von Brühl war zumindest erklärbar.

Während nämlich Trainer Friedhelm Funkel in der Startformation nicht einen Akteur der Anfangself gegen Greuther Fürth aufbot, nutzte sein Kollege Zvonimir Soldo das Spiel um einigen Stammkräften Sicherheit zu vermitteln. So begann mit Pedro Geromel, Youssef Mohamad und Fabrice Ehret fast die komplette Viererkette, die bei der 2:3-Pleite in Freiburg auflief.

Doch damit nicht genug, denn auch Martin Lanig und Christian Clemens aus der Startelf gegen Freiburg fanden sich auf dem Platz wieder. Dazu gesellte sich der nach seinem Achillessehnenriss wieder fitte Adil Chihi, der sein Team nach zwölf Minuten in Führung brachte. Während der VfL nur sporadisch vor den Kölner Kasten kam, sorgten Daniel Brosinski (37.) und Simon Terodde (45.) für den klaren 3:0-Halbzeitstand.

Funkel zur Pause sauer

Funkel: „Ich war mit der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden.“ Verständlich, denn Bochums Keeper Philipp Heerwagen verhinderte sogar noch einen deutlicheren Rückstand. Umso erstaunlicher, wie der VfL nach dem Wechsel operierte. Dies lag vor allem daran, dass mit Björn Kopplin über die linke Seite nun deutlich mehr Leben im VfL-Spiel war und Marc Rzatkowski auf den linken Flügel rückte, während Kefkir den Platz von Marcel Grote auf der rechten Seite ab Minute 46 einnahm.

So spielte der VfL: Heerwagen – Pfertzel (64. Concha), Maltritz, Fabian, Semlitz (46. Kopplin) – Johansson (72. Federico), Vogt - Rzatkowski, Toski, Grote (46. Kefkir) - Saglik

Jetzt herrschte in Brühl verkehrte Fußball-Welt, denn in der gesamtem zweiten Hälfte fand die FC-Offensive nicht mehr statt. Auf der anderen Seite hatte der VfL ein halbes Dutzend hochkarätiger Möglichkeiten zu verzeichnen. Während Mahir Saglik zweimal sehr aussichtsreich scheiterte, hatte Rzatkowski mit einem Lattenkracher 14 Minuten vor dem Ende einfach nur Pech. Der Youngster blühte nach der Pause regelrecht auf und erhielt neben Andreas Johansson und Kopplin ein Sonderlob von Funkel.

Und der Trainer hatte dann auch noch ein paar tröstende Worte für den total unglücklichen und noch lange nach dem Abpfiff auf der Trainerbank hockenden Torjäger Saglik parat. „Ich wünsche ihm jetzt endlich mal ein Tor. Ich bin sicher, dann platzt der Knoten.“ Vielleicht hat der gebürtige Paderborner dazu am kommenden Freitag Gelegenheit, wenn der VfL am späten Nachmittag beim Niederrheinligisten 1.FC Wülfrath eine weitere Testpartie bestreitet.

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