Anschließend musste er ins Krankenhaus nach Duisburg-Fahrn. Als Milan Sasic von dem Unglück erfahren hat, nahm er Sahan sofort vom Platz. „Das war ein Schock für mich“, berichtet der Youngster. „Als ich ins Hospital gekommen bin und mein Vater mich gesehen hat, war er verwundert und meinte: ‚Was machst du hier? Das Spiel läuft doch noch.‘“ Denn Mustafa begleitet und unterstützt den 22-Jährigen seit der frühesten Jugend. Am Freitag wird er das Krankenhaus zwar wieder verlassen, aber in Berlin wird er erstmals nicht dabei sein. „Er will unbedingt mit, aber dagegen habe ich etwas“, hat sich der Sohnemann durchgesetzt.
Am Fernseher wird Mustafa allerdings dabei sein. „Und ich will ihm sowie den Fans und dem Verein einen Sieg schenken“, geht Sahan davon aus, dass die Mannschaft bei den „Eisernen“ eine Reaktion auf die dürftige Leistung im Schlager zeigen wird. Der Offensivstratege ist sich sicher, dass Duisburg den Aufstieg noch nicht zu den Akten legen muss. „Nürnberg hatte in der letzten Saison auch niemand mehr auf der Rechnung und die haben es am Ende geschafft. Deshalb sollten wir nichts abhaken, aber auch nicht lange darüber sprechen. Denn nur mit Erfolgen haben wir noch eine Chance.“