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2. BL: Freitagsspiele
Duell der Aufsteiger in Paderborn

2. BL: Kellerkinder vor schweren Aufgaben
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Gleich zweimal kommt es zum Auftakt des 22. Spieltag zum Duell Aufstiegsaspirant gegen Abstiegskandidat. In Paderborn treffen sich zudem zwei Aufsteiger.

Es ist enger geworden im Keller der 2. Bundesliga. Sah es in der Winterpause bereits nach Vorentscheidungen im Abstiegskampf aus, wehren sich die Teams aus Ahlen, Frankfurt und Koblenz nach Kräften. Auch im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg bleibt es spannend, hier zeichnet sich ein Vierkampf um Relegationsplatz drei ab. Der FC St. Pauli und der 1.FC Kaiserslautern ziehen an der Tabellenspitze einsam ihre Kreise und haben bereits ein komfortables Polster aufgebaut. Mit dem 1:0-Auswärtserfolg beim TSV 1860 München haben die Westfalen von RW Ahlen endgültig den Anschluss wiedergefunden und können sich berechtigte Hoffnungen machen, mindestens Platz 16 und damit die Relegation zu erreichen. Das größere Problem für die Mannschaft von Christian Hock wird weniger der starke Gegner Arminia Bielefeld sein, sondern mehr die Tatsache, dass sie ein Heimspiel haben (Freitag, 18.30 Uhr). Denn es ist kurios: Die Mannschaft ist auswärts seit September 2009 ungeschlagen, holte seitdem ein Unentschieden in Duisburg (1:1) und in Kaiserslautern (0:0). Dazu kommen Siege in Aachen (2:0) und München (1:0). Im heimischen Wersestadion hingegen sieht die Sache ganz anders aus, hier gelang in elf Heimspielen nur ein einziger Sieg und insgesamt nur lausige vier Tore.

Gute Vorzeichen also für die Gäste aus Bielefeld, die vergangenes Wochenende mit einem 2:1-Sieg gegen die formstarke SpVgg Greuther Fürth einen "Big Point" erzielten. Zudem kann die Arminia bei einem Sieg doppelt profitieren, da am Sonntag mit dem FC Augsburg und Fortuna Düsseldorf zwei Konkurrenten im Aufstiegskampf im direkten Duell aufeinandertreffen. Es ist bereits seit drei Wochen das gleiche Spiel: Der FC St. Pauli legt am Freitagabend vor, Kaiserslautern später nach. Bisher halten die "Kiez-Kicker" den Druck auf die Pfälzer hoch, konnten ihre Abendspiele der vergangenen Spieltage jeweils gewinnen. Im Duell gegen die abstiegsbedrohten Frankfurter (Freitag, 18.30 Uhr) ist ein Sieg für den Tabellenzweiten aus Hamburg Pflicht. Die Stimmung am Millerntor ist hervorragend, die spielerische Qualität stimmt, die Mannschaft fährt inzwischen aber auch "Arbeitssiege" ein. Der FSV Frankfurt kennt den Druck, gewinnen zu müssen, schon seit Saisonbeginn. Obwohl die Mannschaft mit einigen erfahrenen Spielern wie Alexander Voigt, Pekka Lagerblom oder Soumaila Coulibaly verstärkt wurde, steckte sie von Beginn an im Abstiegskampf. Hauptproblem des FSV ist die löchrige Abwehr, die mit 40 Gegentreffer die Schießbude der Liga darstellt. Keine guten Vorzeichen, wenn mit dem FC St. Pauli die beste Offensive (48 Tore) wartet. Das Duell der Aufsteiger aus der 3. Liga zwischen dem SC Paderborn und Union Berlin (Freitag, 18.30 Uhr) rundet den Spieltag ab. Ähnlich wie der dritte Aufsteiger Fortuna Düsseldorf überraschten Paderborn und Union Berlin in der Hinrunde mit erfolgreichem Fußball und stabilen Leistungen, die vor allem die "Eisernen" aus der Hauptstadt in die Nähe der Aufstiegsränge zur Bundesliga brachten. Der Kontakt zu Platz drei droht abzureißen, allerdings hat Union noch ein Spiel weniger auf dem Konto, da die Partie in Rostock wetterbedingt abgesagt worden war. Personell haben die beide Teams einige Sorgen. So fällt Stürmer Shergo Biran definitiv aus, zudem muss Trainer Uwe Neuhaus um Abwehrspieler Bernd Rauw bangen. Der SC Paderborn muss auf Torwart Daniel Masuch und Angreifer Gaetano Mann verzichten, die sich beide beim 2:1-Auswärtserfolg in Karlsruhe verletzten.

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