Auch für die letzten beiden Zweitligisten wird es wieder ernst: Hansa Rostock und Arminia Bielefeld starten heute (20.15 Uhr, live im DSF, auf Sky und Liga total) in die Rückserie. Während es für die Gastgeber darum geht, sich ordentlich aus der Affäre zu ziehen und mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben, kann es für die Ostwestfalen nur ein Ziel geben: den direkten Wiederaufstieg ins Oberhaus. "Ausgerechnet ein Montagabendspiel", werden die Hansa-Verwortlichen denken, denn die letzten 13 Partien zu Wochenbeginn konnten allesamt nicht gewonnen werden. Die Hansa-"Kogge" schippert vor dem Start in die zweite Saisonhälfte auf Tabellenplatz 14. Bei zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen zeigte die Formkurve bei den Ostseestädtern vor dem Winterurlaub deutlich nach oben. Sollte der Truppe von Andreas Zachhuber mit einem "Dreier" gegen Bielefeld an die letzten Pflichtspielergebnisse anknüpfen, winkt ein Platz im dicht gestaffelten Tabellenmittelfeld.
Jan Simak wird nicht auf die Alm wechseln (Foto: firo).
Kontrahent Arminia Bielefeld schwächelte hingegen zuletzt: Mit zwei Unentschieden nach drei Niederlagen hintereinander könnte der Absturz von der Tabellenspitze aber zumindest ein wenig abgedämpft werden. Bei einem Auswärtssieg in Norddeutschland würde die Arminia zumindest wieder auf Relegationsrang drei die Rolle des ersten Verfolger auf das leicht enteilte Spitzenduo Kaiserslautern und St. Pauli einnehmen. Während Hansa Rostock in der Rückrunde bei Abgängen von Bastian Oczipka (St. Pauli) und Tobias Rathgeb (VfB Stuttgart II) personell mit dem Schweden Andreas Dahlen (Gefle IF) und Florian Grossert (Türkiyemspor Berlin) nachlegte, vertraut Bielefeld nach den geplatzen Transfer von Jan Simak zunächst auf das Spielermaterial der Hinrunde. Die Partie auf der Bielefelder "Alm" entschied die Arminia, ebenfalls in einem Montagsspiel, mit 3:1 für sich.