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Die Zebras im Test
Vorne hui, hinten pfui

MSV: Die Zebras im Test
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Kurz vor dem anstehenden Rückrundenstart am Sonntag (13.30 Uhr) gegen das Kellerkind FSV Frankfurt hat RevierSport den MSV einmal unter die Lupe genommen.

Vorbereitung In der Türkei konnten sich die Zebras unter besten Bedingungen auf die Rückrunde vorbereiten. Dabei standen in Belek aber nicht Ausdauer-Einheiten im Vordergrund, sondern viel mehr die taktischen Varianten. Denn die nötigen Grundlagen durften die Spieler bereits zwischen den Feiertagen in eigens angefertigten Trainingsplänen aufbauen. Ob die guten Plätze an der Adria aber wirklich ein Vorteil sind, wird sich gegen Frankfurt zeigen. Denn der MSV hat nur vier Tage auf dem gefrorenen Boden trainiert. Und selbst wenn die Arena über eine Rasenheizung verfügt, birgt der Platz etliche Überraschungen.

Die Testspiele MSV - Nürnberg 0:1 MSV - Kickers Offenbach 0:0 Bilanz: Ein Unentschieden, eine Niederlage

Die Abwehr Sie bleibt weiterhin eine Großbaustelle. Denn Rechtsverteididger Bernd Korzynietz fällt nach wie vor aus. Zudem hat sich Innenverteidiger Bruno Soares in Belek einen Mittelfußbruch zugezogen. Da kommt es Milan Sasic entgegen, dass Frank Fahrenhorst wieder fit ist. Somit wird er vor seinem neuen Kapitän Tom Starke mit Kristoffer Andersen, Björn Schlicke, Fahrenhorst und Olivier Veigneau auflaufen. Und dass diese Formation Beton anrühren kann, hat sie gegen Offenbach gezeigt.

Bernd Korzynietz fällt mit einem Muskelfaserriss wegen seines Beckenschiefstandes immer noch aus.

Das Mittelfeld Hier haben sich die Personal-Probleme entspannt und Sasic hat die Qual der Wahl. Fest steht aber, dass Christian Tiffert als Zehner, „Adam Bodzek“ als „Sechser“ und der wiedererstarkte Ivica Grlic ihre Plätze sicher haben dürften. Wer das Trio verstärken darf, ist offen. Änis Ben-Hatira, Caiuby, Nicky Adler und Mihai Tararache rechnen sich Chancen aus.

Der Angriff Sören Larsen wird aller Voraussicht nach fit sein und sein Coemback feiern. Der dänische Nationalspieler hat viel gearbeitet und konnte zuletzt auch wieder schmerzfrei mit der Mannschaft trainieren. Neben ihm wird Neuzugang Srdjan Baljak sein Debüt geben. Auf diesem Duo ruhen dann auch die Duisburger Aufstiegshoffnungen, denn Sandro Wagner wird frühestens im März zurückkehren.

Die Stärken Die Zebras sind unberechenbar. 13 Spieler haben bereits für den MSV getroffen - kein anderes Team der Liga kann da mithalten. Außerdem hat auch die „zweite Reihe“ in der schweren Zeit bewiesen, dass Verlass auf sie ist. Sasic hat nun endlich Alternativen.

Die Schwächen Die Abwehr. In der letzten Saison hat die Defensive sicher gestanden und war am Ende das zweitbeste Bollwerk der Liga. Jetzt sieht es anders aus. Seit sechs Jahren waren die Hintermänner nicht mehr so schlecht wie in dieser Saison. Die Gegentreffer müssen dringend reduziert werden, damit der Traum vom Aufstieg nicht frühzeitig platzt.

Die Prognose Die extrem kurze Vorbereitung hat dem MSV gut getan. Denn mit Sören Larsen und Frank Fahrenhorst sind zwei Stammkräfte wieder gesund an Bord. Gelingt der Auftakt gegen Frankfurt, ist den Zebras alles zuzutrauen. Der 1. FC Kaiserslautern wird zwar nicht mehr aufzuhalten sein, aber das Rennen um Platz zwei und den Relegationsrang ist völlig offen. Und Duisburg hat ja bereits Erfahrung in Aufholjagden.

Die Wunschelf Starke - Andersen, Fahrenhorst, Schlicke, Veigneau - Bodzek, Grlic - Tiffert, Adler - Baljak, Larsen.

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