„Anfang letzter Woche musste ich in die Röhre und dort wurde dann festgestellt, dass die Kapsel des rechten Zeigefingers kaputt ist und alles eingeblutet war“, erklärt die derzeitige Nummer eins im Tor.
Während er in der vergangenen Woche nur im Feld bei den Einheiten mitwirken konnte, steht er seit Montag wieder im Kasten. „Ich habe einen Spezial-Handschuh, der den Zeige- und Mittelfinger zusammenhält. Damit geht es ganz gut“, betont Ratajczak. „Ich habe jedoch nach wie vor Schmerzen und werde zwei Mal täglich am Finger behandelt.“
Dennoch gibt es keine Zweifel daran, dass er am Freitag gegen Cottbus das Fortuna-Tor hütet. „Ich werde die Zähne zusammenbeißen und wieder versuchen, der Mannschaft zu helfen“, berichtet „Rata“, der zusammen mit seinen Vorderleuten eine der besten Abwehrreihen der Liga bildet. „Das wundert mich. Wir standen auch schon in den letzten Spielzeiten defensiv stark und haben vor dieser Saison noch an Qualität gewonnen.“
Durch starke Auftritte hat sich auch Ratajczak in den Vordergrund gespielt und andere Vereine auf sich aufmerksam gemacht. Schließlich läuft sein Vertrag im Juni aus. „Es ist ein schönes Gefühl, die Nummer eins zu sein. Darauf habe ich lange hingearbeitet“, strahlen seine Augen, während er allerdings im nächsten Moment sofort nach vorne blickt: „Ich muss mich weiterhin Woche für Woche beweisen.“