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Hoeneß wehrt sich
"Wahrheit muss die Wahrheit bleiben"

Fall Deisler: Hoeneß weist Vorwürfe zurück
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Herthas Ex-Manager Dieter Hoeneß hat sich gegen die Vorwürfe von Sebastian Deisler gewehrt. Einige Aussagen Deislers seien eine Lüge, so der 56-Jährige.

Dieter Hoeneß hat sich gegen die schweren Vorwürfe von Sebastian Deisler gewehrt und den ehemaligen Profi der Lüge bezichtigt. "Es stimmt nicht, dass ich von ihm eine Entschuldigung gefordert habe. Das ist falsch. Diese Aussage enttäuscht mich. Das als seinen Genickschuss zu bezeichnen, geht entschieden zu weit", sagte der ehemalige Manager von Hertha BSC Berlin in der Bild-Zeitung und ergänzte: "Bei allem Respekt vor dem Schicksal von Sebastian, die Wahrheit muss die Wahrheit bleiben."

Deisler, der vor knapp drei Jahren nach Verletzungen und Depressionen seine Profikarriere beendete und am 8. Oktober seine Biographie "Zurück ins Leben" auf den Markt bringt, hatte in der Zeit schwere Vorwürfe erhoben. Nach Bekanntwerden seines bevorstehenden Wechsels von Berlin zu Bayern München habe er unter anderem Morddrohungen erhalten, doch Hoeneß habe ihm in dieser Zeit nicht zur Seite gestanden. "Stattdessen hat er zugesehen, wie ich aus Berlin hinausgeprügelt wurde", sagte der 29-Jährige: "Und der Verein forderte eine Entschuldigung von mir. Dafür, dass ich die Fans nicht früher informiert hätte."

Dabei sei die Geheimhaltung der Wunsch von Hoeneß gewesen, erklärte Deisler. Dem widerspricht der Ex-Manager. Der Entschluss sei übereinstimmend mit Deisler getroffen worden, auch weil der Klub hoffte, den Mittelfeldspieler noch umstimmen zu können. "Wenn wir gewusst hätten, dass bereits Geld geflossen ist, hätten wir vielleicht anders reagiert", sagte Hoeneß und meinte: "Sebastian darf Hertha nicht dafür verantwortlich machen, dass die Sache mit dem 20-Millionen-Mark-Scheck öffentlich wurde. Es war sein Fehler, den Scheck einfach so einzureichen."

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