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Osterhage spielte schon mit Sancho - Oermann wieder von Beginn an?

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VfL Bochum: Osterhage spielte schon mit Sancho - Oermann wieder von Beginn an?
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Der VfL Bochum steht vor dem Derby gegen Borussia Dortmund. So schauen Patrick Osterhage und Tim Oermann auf die Partie.

Gegen Borussia Dortmund kann Patrick Osterhage auf eine respektable Bilanz blicken. Dreimal kam der Mittelfeldmann des VfL Bochum gegen den Reviernachbarn zum Einsatz, zweimal erkämpfte sich sein Team einen Punkt, nur eine Partie ging verloren.

„Und wir haben auch schon in Dortmund gewonnen“, erinnert der 23-Jährige an das spektakuläre 4:3 im April 2022, durch das Bochum die Klasse hielt, Osterhage allerdings nicht auf dem Rasen stand.

Ob der gebürtige Göttinger zeitnah eine weitere positive Erfahrung gegen den BVB sammelt, zeigt sich am Sonntag. Dann gastiert Bochum im Signal-Iduna-Park (17.30 Uhr, RS-Liveticker). Für Osterhage ist es noch immer ein besonderes Spiel. Vor seinem Wechsel an die Castroper Straße verbrachte er vier Jahre im BVB-Nachwuchs und feierte die Regionalliga-Meisterschaft mit der U23.

„Wir alle freuen uns auf das Derby“, betont er im Vorfeld. „Man sollte vor jedem Gegner einen gewissen Respekt haben – aber auch nicht zu viel. Wir können sie ärgern und müssen uns nicht verstecken.“ Bis heute wohnt Osterhage in der Nachbarstadt, verfolgt den BVB ganz genau.

Natürlich ist ihm nicht entgangen, dass die Borussen sich mit den Verpflichtungen der Co-Trainer Nuri Şahin und Sven Bender „ein Stück weit neu aufgestellt“ haben. Mit den Neuzugängen Jadon Sancho und Ian Maatsen holte der BVB zudem im Winter „sehr gute Spieler, die noch mal ordentlich Qualität in den Kader bringen.“

Bei Sancho kann Osterhage aus eigener Erfahrung sprechen. Der deutsche U21-Nationalspieler und der Rückkehrer aus England teilen sich ein Geburtsjahr (2000) und liefen sich daher in Dortmunder Zeiten stellenweise über den Weg. Vereinzelt standen sie in der U19 sogar gemeinsam auf dem Rasen.

Auf direkte Duelle auf der Außenbahn mit dem Star-Neuzugang der Dortmunder muss sich aber vor allem Tim Oermann vorbereiten. Aufgrund der Gelbsperre von Cristian Gamboa rückte der etatmäßige Innenverteidiger beim 1:0 gegen den VfB Stuttgart am Wochenende auf die rechte Abwehrseite. Trainer Thomas Letsch stellte dem Youngster gegen Dortmund einen erneuten Startelf-Einsatz in Aussicht.

Man hat nicht oft gegen Dortmund gewonnen, aber wenn, dann war es immer etwas Spezielles

Tim Oermann

Es wäre der dritte in dieser Saison, nachdem Oermann in den ersten Monaten gar nicht im Kader gestanden hatte. Beim 20-Jährigen schien sich bereits eine Winter-Leihe anzubahnen. Doch plötzlich spielt Oermann eine wichtige Rolle.

„So schnell geht es im Fußball, wenn man Gas gibt“, sagt er über seine aktuelle Situation. „In der Vorbereitung hat sich ergeben, dass ich eine Option für rechts hinten sein kann. Ich habe versucht, mich aufzudrängen.“

Anders als Osterhage spielte der gebürtige Bochumer nie für den BVB. Doch auch er spricht von einem „besonderen Spiel. Die Vorfreude ist extrem groß, ich erinnere mich noch sehr gut an die Stimmung im Stadion in der letzten Saison. Man steigt in Bochum in den Bus und ist 20 Minuten später da.“

Sollte Oermann den Vorzug vor Gamboa und Felix Passlack erhalten, würde er erstmals in einem Pflichtspiel gegen die BVB-Profis zum Einsatz kommen. Bislang duellierte er sich nur als Nachwuchsspieler mit den Schwarz-Gelben. „Man hat nicht oft gegen Dortmund gewonnen, aber wenn, dann war es immer etwas Spezielles.“ Das wäre ein Bochumer Punktgewinn am Sonntag sicherlich auch. (mit gp)

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