Sportdirektor Sebastian Kehl blickt nach dem 4:2 (1:2) von Borussia Dortmund beim SC Freiburg zuversichtlicher auf die schwierige Champions-League-Partie bei Paris Saint-Germain. „Ich würde nicht sagen, dass diese Mannschaft im Moment bei 100 Prozent ist. Dafür kann sie noch mehr“, sagte der 43-Jährige nach dem hart erkämpften zweiten Saisonerfolg des BVB in der Fußball-Bundesliga am Samstag. „Aber ich glaube, dass wir einen richtigen Schritt nach vorne gemacht haben.“
In Paris müsste der Vizemeister am Dienstag sicher „eine richtig gute Leistung zeigen, um auch dort zu bestehen und in dieser schwierigen Gruppe zu bestehen“, erklärte Kehl. Auch bei PSG „scheint im Moment noch nicht alles 100 Prozent gut zu sein“, sagte er aber auch und verwies auf das 2:3 des französischen Topclubs gegen OGC Nizza in der Liga am Freitag. AC Mailand und Newcastle United heißen nach Paris die weiteren Dortmunder Vorrunden-Gegner in der Königsklasse.
Er sei ein Stück weit „erleichtert“, sagte Kehl nach dem Sieg des BVB in Freiburg. Infolge des blamablen 2:2 (2:0)-Unentschiedens gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim vor zwei Wochen hätte es ein paar „unruhigere Tage“ gegeben. „Wir wussten, dass wir heute schon auch liefern müssen“, erklärte Kehl in den Katakomben des Freiburger Europa-Park Stadions. „Wir können noch besser Fußball spielen, aber haben viele Dinge besser gemacht.“ Dass die Borussia vier Tore erzielt und einen Rückstand gedreht hatte, hob der Sportdirektor nach der wechselhaften Partie besonders hervor.