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Auf ins Trainingslager - Das steht auf der To-do-Liste von Letsch

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Die Entscheider beim VfL Bochum (von links): Technischer Direktor Marc Lettau, Sportchef Patrick Fabian und Trainer Thomas Letsch.
Die Entscheider beim VfL Bochum (von links): Technischer Direktor Marc Lettau, Sportchef Patrick Fabian und Trainer Thomas Letsch. Foto: firo
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Am Sonntagmorgen (23. Juli) hebt ein Flieger in Düsseldorf ab. Mit an Bord: Der VfL Bochum. Das Ziel: Gais/Südtirol. Eine Woche Trainingslager steht an.

Fokus auf Kondition und Kraft war gestern, jetzt geht es um spielerische Inhalte. Der VfL Bochum reist am Sonntag (23. Juli) für eine Woche nach Gais/Südtirol. Ab sofort beginnt für Trainer Thomas Letsch die heiße Phase der Sommervorbereitung auf die Fußball-Bundesliga.

"Es geht jetzt darum, eine Mischung zu finden und rauszufiltern, was die vermeintlich beste Kombination ist, wenn es losgeht." Keine leichte Aufgabe. Während es in der Offensive eher noch den ein oder anderen Abgang geben könnte, soll die Defensive noch verstärkt werden.

Aus gutem Grund: Schließlich war der VfL in der vergangenen Saison die Schießbude der Liga und zeigte sich in den ersten drei Testspielen auch nicht gerade sattelfest. "Wenn der Gegner in unsere Strafraumnähe kommt, müssen wir viel besser verteidigen, enger dran sein und schnell hinter den Ball kommen."

Darauf soll im Trainingslager ein Schwerpunkt liegen. Ein weiterer Aspekt wird das Einstudieren von Varianten bei Standardsituationen sein. In der Offensive sollen Laufwege abgesteckt werden. "Wir reden von einem Positionsspiel, das uns Dinge ermöglicht und wir zu Torchancen kommen."

VfL Bochum: Weniger einfache Gegentore kassieren

Die To-Do-Liste ist nicht ohne. Trainiert wird genug, aber ob es funktioniert, sieht man erst unter Realbedingungen auf dem Platz. "Ich bin noch am überlegen, ob wir noch ein zusätzliches Spiel einbauen", sagte Letsch nach dem Düsseldorf Test.

Aktuell sind zwei Testspiele geplant. Beide Gegner spielen in der italienischen Serie B und sind aus vergangenen Trainingslagern bekannt. Am Mittwoch (26. Juli, 18 Uhr) geht es gegen Spezia Calcio. Zum Abschluss der Woche steht eine Partie gegen Parma Calcio (Samstag, 29. Juli, 17 Uhr) an.

Bei den Überlegungen, einen dritten Test zu absolvieren, hat Letsch aber auch noch einen anderen Gedanken im Hinterkopf. "Wenn jemand dazu kommt, tut uns jedes Spiel gut." Hinter den Kulissen wird intensiv an der Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers gearbeitet.

Im Idealfall fliegt der Neuzugang nach, um sich schnellstmöglich in der Mannschaft einzufinden. So weit ist es aber noch nicht. Daher hebt der Flieger am Sonntagmorgen mit 25 Feldspielern und vier Torhütern im Kader ab.

VfL Bochum: 25 Spieler und vier Keeper an Bord

Jacek Goralski ist nicht dabei. Er wurde für Vertragsgespräche freigestellt. Stattdessen freut sich Letsch über zwei Youngster.

"Das schöne ist, dass Mats Pannewig Fortschritte gemacht hat und so weit ist, dass wir dort mit ihm arbeiten können." Auch Niko Bozickovic hat sich mit seinen Auftritten einen Platz an Bord gesichert. Bei Letsch hat der Innenverteidiger von Beginn an einen guten Eindruck hinterlassen.

Neuzugang Moritz-Broni Kwarteng (Adduktorenprobleme) und Philipp Förster (Achillessehnenprobleme) reisen ebenfalls mit. "Inwiefern wir die beiden integrieren können, müssen wir sehen." Weiter ist dagegen Niclas Thiede. Der Keeper ist seit Freitag wieder im Training.

"Wir nehmen Jeremias Heufken trotzdem mit, weil zwei Torhüter aus einer Verletzung kommen." Manuel Riemann sei aber schon wieder bei hundert Prozent. "Ich bin froh für jede Konkurrenzsituation. Wir haben ein gutes Torhüter-Gespann, das sich battlen wird."

Während die ersten Testspiele in je zweimal 45 Minuten mit komplett unterschiedlichen Mannschaften eingeteilt wurden, geht es jetzt darum, langsam eine Stammformation zu finden. "Wir müssen sukzessive an die 70, 90 Minuten herankommen. Wir brauchen die Körner." Denn es wird wieder eine lange Saison.

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