Noah Loosli ist einer von bislang sechs externen Neuzugängen beim VfL Bochum. Der ablösefreie Wechsel des Schweizers von den Grashoppers Zürich stand bereits sehr früh fest. Schon im März war die Tinte trocken – daran hätte auch ein möglicher Abstieg nichts geändert, wie der Innenverteidiger betonte.
„Auch wenn Bochum es nicht geschafft hätte, wäre ich hier“, erklärte Loosli. Umso schöner sei es aber, dass es schließlich doch reichte. „Ab dem Zeitpunkt meiner Unterschrift habe ich natürlich jedes Spiel genauestens verfolgt, wenn wir nicht selbst gespielt haben. Ansonsten habe ich die Spielanalysen geguckt“, blickte der 26-Jährige zurück. „Das letzte Spiel war dann natürlich sehr spannend. Ich bin einfach sehr froh, dass es der VfL geschafft hat.“
Positiver Eindruck hat sich bestätigt
Ausschlaggebend für seinen Wechsel seien vor allem die Gespräche mit Trainer Thomas Letsch, Sportdirektor Patrick Fabian und dem Team drumherum gewesen. „Sie haben mir einen guten Eindruck gemacht und genau so hat es sich auch herausgestellt in den ersten Wochen“, fühlte sich Loosli bestätigt.
„Der VfL Bochum ist ein riesiger Verein, ein Traditionsverein. Hier kann man gut arbeiten. Die Bundesliga ist natürlich die Kirsche auf der Torte“, erklärte Loosli der betonte, dass man die Spiele im deutschen Oberhaus „in der Schweiz sehr genau verfolgt“.
Die neue Liga bringt für den Defensivmann auch eine neue Atmosphäre mit sich. „Es sind in der Schweiz wenige Stadien so gefüllt wie das Ruhrstadion hier. Ich freue mich extrem auf die Fans und die Unterstützung, die wir bei den Heimspielen haben werden. Wir wollen es jedem Gegner schwer machen, bei uns Punkte zu holen“ bekräftigte Loosli.
Ich mag es zu trainieren, auch im Urlaub mache ich immer etwas nebenbei. Deswegen bin ich jetzt vielleicht ein bisschen fitter als andere.
Noah Loosli
In der Innenverteidigung wird es für den Neuzugang allerdings nicht einfach. Mit Erhan Masovic und Ivan Ordets hat er ein eingespieltes Duo aus der vergangenen Saison vor der Brust. „Ich bin mir dieser Herausforderung bewusst. Ich will sie annehmen und ihnen auch ein bisschen Konkurrenz machen. Dann hoffe ich, dass wir eine stabile Verteidigung haben und das Team erfolgreich ist.“
Der erste Eindruck, den Loosli bei den Verantwortlichen im Training hinterlassen hat, sei jedenfalls positiv. „Ich mag es zu trainieren, auch im Urlaub mache ich immer etwas nebenbei. Deswegen bin ich jetzt vielleicht ein bisschen fitter als andere“, begründete er seine gute Verfassung. „Aber am Ende der Vorbereitung sind wir, denke ich, alle auf einem ähnlichen körperlichen Niveau.“ dza mit gp
Dieses Thema im Forum diskutieren »
