„Da haben wir ein dickes Fragezeichen, wir müssen einfach abwarten“, sagte BVB-Trainer Edin Terzic mit Blick auf das Spiel beim FC Augsburg am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN). Den Engländer plagen seit dem vergangenen Auftritt gegen Borussia Mönchengladbach (5:2) Knieschmerzen.
„Jude konnte seit dem Spiel nicht mehr mit uns trainieren“, sagte Terzic am Freitagmittag, vor der Aufgabe in Augsburg möchte er Bellingham zumindest einmal im Mannschaftstraining sehen: „Komplett ohne Teamtraining wird es schwer. Es bringt nichts, wenn ich ihn aufs Feld schicke und er nach vier Minuten sagt, dass es nicht geht.“
Dortmund befindet sich vor den letzten beiden Spieltagen der Fußball-Bundesliga im Fernduell mit Bayern München, der Rekordmeister hat an der Tabellenspitze einen Punkt Vorsprung. Der BVB benötigt aus den Spielen in Augsburg und gegen den FSV Mainz 05 (27. Mai) daher möglichst zwei Siege - hat allerdings seit Ende Februar auf fremdem Platz nicht mehr gewonnen.
„Ich habe ein Problem damit, uns eine Auswärtsschwäche anzudichten“, sagte Terzic dennoch: „Es gab in den Spielen immer verschiedene Gründe. Wir wissen aber, dass wir für unser großes Ziel sechs Punkte brauchen, und da gehört ein Sieg in Augsburg dazu. Wir werden uns sehr gewissenhaft vorbereiten.“
In Augsburg erwartet Terzic einen „sehr, sehr unangenehmen Gegner“, der gerade im eigenen Stadion gegen größere Mannschaften meist überzeuge: „Das sind die Spiele, die ihnen sehr gut liegen.“
In Dortmund genieße man den Endspurt aber. „Wir hatten vor dem 33. Spieltag lange nicht mehr eine solche Situation. Ich freue mich, durch Dortmund zu fahren und die Jungs und Mädels in den BVB-Trikots zu sehen, die Fahnen in den Vorgärten. Wir wollten, dass die Leute sich wieder auf uns freuen. Dieses Teilziel haben wir erreicht, das große Ziel wollen wir jetzt angehen.“