Kevin Großkreutz hat mit dem BVB zweimal die Meisterschaft gewonnen, er hat den DFB-Pokal in die Luft von Berlin gehoben. Er wurde als Dortmunder Weltmeister, mittlerweile hat der 34-Jährige seine Profikarriere beendet, man findet ihn nun im Amateurbereich wieder. Vielleicht aber kehrt der gebürtige Dortmunder bald auch zu seinem Herzensklub zurück. Vielleicht.
Jedenfalls berichtet Kevin Großkreutz im Amateurfußball-Podcast „Vierte Halbzeit“ der Ruhr Nachrichten davon, dass es Kontakt und Gespräche gebe. „Wer weiß, ob das nicht schon bald passiert. Man wird sehen, ob ich etwas im Verein machen werde. Ich würde natürlich sofort hingehen und alles beim BVB machen.“
Der ehemalige Profi wechselte 2009 von Rot Weiss Ahlen zu Borussia Dortmund. In der Zeit also, als Jürgen Klopp von der Seitenlinie aus einen sagenhaften Rock-’n’-Roll-Fußball spielen ließ. Großkreutz passte zu diesem Konzept, sein Aufstieg begann mit der Erfolgswelle der Schwarz-Gelben. Die Meisterschaft, der Pokal, das Champions-League-Finale, Emotionen, Bierduschen, abrasierte Haare: einer wie Großkreutz musste Kult werden.
2015 verließ er Dortmund, erst ging es zu Galatasaray Istanbul, dann zum VfB Stuttgart, dann zum SV Darmstadt 98, schließlich zum KFC Uerdingen. Das Glück? Kevin Großkreutz suchte es vergeblich. Erst jetzt scheint er sich wieder richtig wohlzufühlen, im Amateurbereich. Derzeit spielt er für den TuS Bövinghausen, nach dem Sommer geht es beim Sechstligisten SV Wacker Obercastrop weiter.
BVB-Legende Kevin Großkreutz: Köln macht Dortmund zum Meister
Im Sommer könnte der BVB vielleicht ja auch die Deutsche Meisterschaft feiern. Zwei Punkte beträgt der Rückstand auf den FC Bayern, der momentan an den FC Hollywood erinnert. „Der BVB muss nun alle Spiele gewinnen. Und dann hoffen. Möglich ist die Meisterschaft“, meint Kevin Großkreutz. Er habe „irgendwie einen Traum und ein Gefühl, dass Köln uns am letzten Spieltag zum Meister macht. Unsere Freunde aus Köln machen das, gewinnen gegen Bayern, Dortmund gewinnt und ist vor. Dann wird ganz Köln mit Dortmund zusammen feiern. Das wäre eine geile Geschichte, dann wird es eine Party geben.“