Verloren hat der BVB in dieser Bundesliga-Rückrunde noch nicht - und doch fühlte sich das 2:2 auf Schalke wie eine Niederlage an. Dortmund vergab zu viele Chancen, ließ zwei Tore der Gastgeber zu; so konnte der Tabellenführer FC Bayern den Vorsprung auf die Borussia auf zwei Punkte ausbauen.
Immer noch wenig, wenn man bedenkt, dass der Rückstand in der Winterpause neun Punkte betrug. Und trotzdem bitter, denn schon bald wird das Aufeinandertreffen der beiden Konkurrenten den deutschen Fußball in seinen Bann ziehen. Am 1. April spielt die Borussia in München.
Zuvor empfängt der BVB am Samstag den 1. FC Köln. Ein Spiel, das seine Bedeutung dadurch erlangt, dass die Dortmunder gegen den Tabellenzwölften nicht stolpern sollten, um vor dem direkten Duell am FC Bayern festgetackert zu bleiben. Deswegen hofft Trainer Edin Terzic, dass einige der Profis, die in Gelsenkirchen noch gefehlt haben, zurückkehren können.
Kapitän Marco Reus konnte auf Schalke aufgrund eines Infektes nicht mithelfen, er sollte aber diese Woche wieder ins Training einsteigen. Gregor Kobel und Karim Adeydemi (beide schwächt eine Muskelverletzung) haben das Heimspiel gegen Köln im Blick, vielleicht können sie wieder in den Kader rutschen.
Für Julian Brandt und Youssoufa Moukoko kommt dieses Spiel hingegen zu früh. Bitter: Emre Can, ein Gesicht des Aufschwungs in der Rückrunde, muss gegen den 1. FC Köln aufgrund einer Gelbsperre aussetzen. Terzic muss sein Mittelfeld also erneut umbauen, möglicherweise darf Mahmoud Dahoud im Zentrum beginnen.