Der VfL Bochum wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu einer Geldstrafe verurteilt. 38.000 Euro muss der Verein aufgrund unsportlichen Verhaltens seiner Fans bezahlen. 12.800 Euro der Summe darf der Tabellenvorletzte der Bundesliga für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Das Urteil ist bereits rechtskräftig. Das teilte der DFB am Montag mit.
Die Strafe bezieht sich auf zwei Vorfälle in der Hinrunde. Im Heimspiel gegen den 1. FC Köln am 18. September (1:1) hatten Zuschauer im Bochumer Block mindestens 25 Bengalische Feuer und kurz vor dem Ende der Partie einen Böller gezündet. Auch in der zweiten DFB-Pokalrunde gegen die SV Elversberg am 18. Oktober (1:0) gebrauchten VfL-Fans verbotene Pyrotechnik.
Es ist nicht die erste Strafe für Bochum in dieser Saison: Mitte Dezember wurde der Revierklub bereits zu Zahlungen von 3000 und 63.000 Euro verurteilt. Grund dafür war der Einsatz von Pyrotechnik im Derby gegen den FC Schalke 04 (1:2) und im DFB-Pokal gegen Viktoria Berlin (3:0).
Ebenso wurde am Montag bekannt, gegen wen der VfL das dritte Testspiel in seinem Trainingslager in Spanien bestreitet. Am kommenden Freitag (13. Januar, 11.30 Uhr) trifft das Team von Trainer Thomas Letsch auf Diósgyöri VTK. Es handelt sich um den Tabellenführer der zweiten ungarischen Liga. Gespielt wird im Estadio Municipal Ciudad in La Línea.
Dort absolvieren die Bochumer am gleichen Tag einen weiteren Test - gegen den FC Luzern (15 Uhr). Das erste Testspiel im Trainingslager steht am morgigen Dienstag an, wenn sich der VfL mit dem Grasshopper Club Zürich duelliert (15 Uhr, Trainingsanlage Hotel Barcelò Montecastillo). Am vergangenen Samstag sind die Bochumer für eine Woche ins andalusische Jerez de la Frontera aufgebrochen.