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Totenstille in der Kabine - Dank an die Fans

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Nach dem 0:3 gegen die TSG Hoffenheim war der Frust beim FC Schalke 04 groß. Simon Terodde und Alexander Schwolow lobten die Fans.

Die Schalker Gesichter sagten alles: es herrschte Frust bei allen Beteiligten. 0:3 verlor der FC Schalke 04 in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim. Die Leistung der Mannschaft von Trainer Frank Kramer war besser als in Leverkusen, aber in einigen Aspekten immer noch nicht bundesligatauglich. Zwei Pfostentreffer vorne, zwei VAR-Elfmeter hinten – ein maximal unglücklicher Spielverlauf. Was machten die Fans daraus? Die Emotionen waren gemischt: Einige pfiffen, die Mannschaft bekam aber auch Applaus. Unüberhörbar waren die „Kramer raus!“-Rufe von den Tribünen.

Unten auf dem Platz kamen vor allem die positiven Signale an. „Unsere Fans sind unfassbar gut“, meinte Kramer. Für Mittelstürmer Simon Terodde war die Situation „zwiegespalten“, wie er im Interview mit dem Sender Dazn beschrieb: „Es tut weh, sich nach einem 0:3 dahinzustellen. Aber von der Nordkurve generell gab es Applaus, das ist ein riesengroßes Privileg, das wissen wir zu schätzen.“

Nach dem Weg in die Kurve ging es für die Schalker direkt in die Kabine, viel geredet wurde dort aber auch nicht. „So kurz nach dem Spiel ist jeder mit sich selbst beschäftigt. (…) Es ist Totenstille irgendwo.“


Schalke hat Konter "ganz, ganz schlecht verteidigt"

Es herrschte vor allem wohl riesige Enttäuschung nach dem 0:3, denn die Spieler hatten das Gefühl, ein gutes Spiel zu machen: „Wir wollten die Energie auf den Platz bringen und das haben wir gerade in der ersten Hälfte sehr, sehr gut gemacht. Alle haben sich wohlgefühlt.“ Schalke war beim 0:1 noch gut im Spiel, aber dann kamen die Sekunden vor der Pause, die Terodde so beschrieb: „Da hab ich die Chnce zum 1:1. Aber den Konter haben wir ganz, ganz schlecht verteidigt. Dass wir dann mit 0:2 in die Pause gehen, das ist das, was wir uns vorwerfen lassen müssen.“

Insgesamt sah er aber einen Fortschritt: „Wir haben es geschafft, Druck aufzubauen, die Fans mitzunehmen, das hat wieder unglaublich Spaß gemacht, das war gegen Augsburg so der Fall. Aber dann kriegen wir kurz vor der Pause das 0:2 und dann weiß man, dass es sehr, sehr schwer wird.

Schwolow lobt Schalke-Fans

Torwart Alexader Schwolow zog bei Dazn fast die gleichen Schlüsse: Das Gegentor zum 0:2 sei „dämlich“ gewesen. Entsprechend frustriert war natürlich auch er, aber auch er schwärmte von den Fans: „Keine Frage. Die Fans haben uns unfassbar gepusht. Auch nach dem 0:2 hatten wir nicht das Gefühl, dass wir im Stich gelassen werden, im Gegenteil. Die haben immer weiter an uns geglaubt und an die Wende.“ Und nach dem Spiel? „Es war ein bisschen gespenstische Stimmung. Aber es war kein gellendes Pfeifkonzert, das würde der Leistung heute auch nicht gerecht.“

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