Philipp Förster wechselte erst im Sommer aus Stuttgart zum VfL Bochum. Zuletzt gehörte er unter Thomas Reis zu den Stammkräften. Doch schon nach kurzer Zeit muss der 27-Jährige die erste Krise im Verein miterleben. Nach der Freistellung von Thomas Reis und all den Nebengeräuschen drumherum, soll der Fokus am Wochenende endlich wieder nur auf dem Fußball liegen.
Förster glaubt, dass es mit Butcher "ganz gut passt"
„Der Kopf muss nach oben gehen. Jeder weiß, dass wir etwas gutzumachen haben. Da wollen wir am Sonntag wieder unsere Chance nutzen“, blickte der Mann aus dem zentralen Mittelfeld auf das Spiel gegen den 1. FC Köln voraus. Dort sollen für das Tabellenschlusslicht endlich die ersten Zähler her (Sonntag, 18. September, 17:30 Uhr).
Gelingen soll dies auch, durch die neuen Impulse von Interimstrainer Heiko Butscher. Der 42-Jährige habe vor allem versucht, die Freude zurück in das Training zu bekommen. „Die ersten Tage mit Heiko Butscher waren super. Wir hatten viel Spaß im Training und haben trotz alldem fokussiert gearbeitet. Daher glaube ich, dass es ganz gut passt“, resümierte Förster.
Vertsändnis für enttäuschte Fans
Wenn die VfL-Profis am Sonntag wieder in das Ruhrstadion einlaufen, können sie sich erneut auf die große Unterstützung der eigenen Fans verlassen. Das weiß auch Förster zu schätzen. „Natürlich ist man mit so einem Saisonstart als Fan mehr als enttäuscht. Uns geht es nicht anders. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, die Fans haben meinen maximalen Respekt. Wie sie trotz dem Start so hinter uns stehen, ist Wahnsinn. Das freut uns natürlich sehr.“
Am Ende des Tages hilft all das aber nicht, wenn die Punkte auf dem Konto fehlen. Doch Bochums Nummer zehn bleibt zuversichtlich. „Mich würde es freuen, auch für die Fans, wenn wir jetzt einfach das Ruder rumreißen.“ dz mit gp