Jetzt ist es amtlich. Der Bundesligist VfL Bochum muss im richtungsweisenden Heimspiel gegen den FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) ohne seinen Trainer Thomas Reis und Defensivspieler Konstantinos Stafylidis auskommen.
Stafylidis, ausgeliehen von der TSG Hoffenheim, wurde für seine Rote Karte in Freiburg für drei Partien gesperrt. Wenn die Strafe rechtskräftig wird, kann er erst wieder am letzten Spieltag bei Union Berlin mitwirken. Doch der VfL hat Einspruch eingelegt und eine mündliche Verhandlung beantragt.
Für eine Partie wurde VfL-Trainer Thomas Reis vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes gesperrt, der in Freiburg ebenfalls die Rote Karte sah. Bedeutet: Reis darf mit seiner Mannschaft rund um die Begegnung weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.
Reis wurde für eine Scheibenwischer-Geste bestraft. Zunächst hatte der vierte Offizielle die Geste auf sich bezogen, es wurde allerdings schnell ersichtlich, dass Reis seinen eigenen Spieler (Stafylidis) meinte.
Doch da auch das aus Sicht des Sportgerichtes ein unsportliches Verhalten darstellt, muss Reis eine Partie aussetzen. Der VfL Bochum hat dem Urteil zugestimmt. Reis wird dem VfL damit wieder beim Revierderby bei Borussia Dortmund (Samstag, 30. April, 15:30 Uhr) zur Verfügung stehen.