Der VfL Bochum darf für das Heimspiel am Freitagabend gegen Borussia Mönchengladbach die Zuschauerkapazität erhöhen. Statt der bislang erlaubten 20.000 dürfen nun 25.000 Fans dem West-Duell beiwohnen.
Durch die Kapazitätserweiterung dürfen nun zusätzliche Stehplatztickets für die Ostkurve angeboten werden, die aber ausschließlich Dauerkarteninhabern verkauft werden. Außerdem können keine bereits gekauften Sitzplatzkarten in Stehplatzkarten umgetauscht werden. Das Gästekontingent wird von derzeit fünf auf zehn Prozent der Gesamtkapazität erhöht.
Für den Stadionzutritt gilt weiterhin die „2G+“-Regel (Geimpft oder Genesen plus Geboostert bzw. mit tagesaktuellem Bürgertest). Der „2G+“-Nachweis kann am Donnerstag (17.03.) in der Zeit von 17 bis 20 Uhr im Ostkurventreff am Vonovia Ruhrstadion erbracht werden, um vorab ein Einlassbändchen zu erhalten. Geboosterte im eigentlichen Sinne (dreifach Geimpfte) mit einem digitalen Nachweis (QR-Code in der Corona-Warn-App oder CovPass-App bzw. auf der Immunkarte) können am Spieltag auch ohne Bändchen zum Stadion kommen, um den Nachweis scannen zu lassen. Alle anderen als geboostert geltende Ticketinhaberinnen und -inhaber müssen zu einer der Vorkontrollstellen, um sich ein Bändchen abzuholen.
Des Weiteren gilt die Maskenpflicht im gesamten Stadion. Die Maske darf nur für die notwendige Aufnahme von Speisen und Getränken kurzfristig abgenommen werden.
Sondertrikots gegen Gladbach
Die anwesenden Fans können den VfL dann auch in Sondertrikots sehen, die anschließend für die Ukraine-Hilfe versteigert werden. Neben dem Logo des Hauptsponsors (Vonovia) wird auf der Brust der VfL-Profis in der Partie (20.30 Uhr/DAZN) die Botschaft „Vereint Friedlich Leben“ zu lesen sein. Auf den Ärmeln ist das Peace-Zeichen gedruckt.
„Der Krieg in der Ukraine ist entsetzlich und in keiner Weise akzeptabel, das Schicksal der dortigen Bevölkerung bewegt uns sehr“, sagte Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender des VfL. Durch bisherige Spendenaktionen hätten die Bochumer bereits „rund 60.000 Euro generiert“, sagte Villis. Die Summe, die durch die Versteigerung der Trikots auf der Plattform „United Charity“ zusammenkommt, fließt ebenfalls an die UNO-Flüchtlingshilfe, die SOS-Kinderdörfer weltweit, die Aktion Deutschland Hilft, UNICEF und das Deutsche Rote Kreuz (DRK).
Der VfL teilte zudem mit, dass der Sachspenden-Aufruf für das „Bündnis Bochum-Donezk“ erfolgreich angelaufen sei, ebenso die Spendenaktion über betterplace.org. Der VfL habe sich mit 50.000 Euro an der Aktion beteiligt.