Am vergangenen Spieltag musste Borussia Dortmund eine herbe 2:5-Klatsche gegen Bayer 04 Leverkusen einstecken. Das Team von Marco Rose zeigte wohl einen der schwächsten Auftritte der Saison, den die Leverkusener eiskalt ausnutzten.
Das ist auch an Sportdirektor Michael Zorc nicht spurlos vorbeigegangen. „Das hat in der Tat wehgetan. Nicht nur das Ergebnis und die Niederlage als solche, sondern auch die Art und Weise. Sie war völlig verdient, muss man im Nachgang sagen.“
Zorc stellt sich hinter Rose
Als logische Konsequenz auf diesen schwachen Auftritt wurden auch immer wieder Stimmen gegen Trainer Marco Rose laut. Denen schiebt Zorc einen Riegel vor. „Eine Trainerdiskussion gibt es bei uns nicht“, stellte der 59-Jährige in einem Sky-Interview klar.
Man muss kein großer Prophet sein, um zu sagen, dass Bayern München höchstwahrscheinlich wieder Deutscher Meister wird mit diesem Vorsprung
Michael Zorc über das Titelrennen
Trotz des frühen Ausscheidens im DFB-Pokal und der neun Punkte Rückstand auf den FC Bayern sei man beim BVB „insgesamt auf einem guten Weg“. Neben dem Pokal hat der Sportdirektor scheinbar auch die Bundesliga schon abgeschrieben. „Man muss kein großer Prophet sein, um zu sagen, dass Bayern München höchstwahrscheinlich wieder Deutscher Meister wird mit diesem Vorsprung“, erklärte Zorc im Bezug auf das Titelrennen.
Bleibt also noch die Europa League. Dort empfängt der BVB in der kommenden Woche die Glasgow Rangers (17. Februar, 18:45 Uhr). „Da müssen wir alles tun, dass wir da so weit wie möglich kommen“, forderte Zorc von der Mannschaft.
BVB hat bei Union Berlin noch nichts geholt
Zuvor geht es für die Schwarz-Gelben in die Hauptstadt zu Union Berlin (13. Februar, 15:30 Uhr). Ein schweres Pflaster, wie der Sportdirektor weiß. „Wir haben bei Union in den letzten Jahren nichts geholt, noch nicht mal einen Punkt“, erinnerte er sich. Der BVB musste sich in den vergangenen beiden Jahren mit 1:2 und 1:3 an der Alten Försterei geschlagen geben.
„Allein deshalb haben wir, glaube ich, die Gelegenheit, einiges gut zu machen. Aber natürlich wollen wir auch eine Reaktion auf den letzten Sonntag sehen. Wir müssen es deutlich besser machen. Es darf nicht sein, dass Union Berlin einfach weil sie giftiger wirken das Spiel für sich entscheiden“, machte der Sportdirektor vor der Partie klar. dz mit dpa.