„Da wird viel Wucht und Energie kommen, aber auch fußballerische Qualität. Das ist eine gute Mannschaft mit einem guten Momentum. Wir müssen bereit sein“, warnte BVB-Trainer Marco Rose seine Profis vor dem Duell mit dem Tabellensechsten am Samstag (18.30 Uhr/Sky). Im Vergleich zum souveränen 5:2-Erfolg des Revierclubs im Hinspiel erwartet der Fußball-Lehrer mehr Gegenwehr: „Das wird eine ganz andere Partie als im Sommer. Die Frankfurter haben sich über Monate viele Automatismen erarbeitet und sind sehr stabil.“
Nach dem enttäuschenden Abschluss der Hinrunde mit nur vier Punkten aus vier Partien hofft Rose auf eine Trendwende. „Vor allem in den letzten beiden Spielen waren wir mit unserer spielerischen Darbietung sehr unzufrieden. Wir haben jetzt ein paar Sachen angeschoben. Borussia Dortmund sollte für einen Fußball stehen, der etwas ausstrahlt, der Energie hat“, sagte der 45-Jährige. Den größten Handlungsbedarf sieht er in der Defensive. „Das ist der wichtigste Punkt, den wir mitnehmen: konsequenter unser eigenes Tor verteidigen. Wir wollen weniger Gegentore bekommen.“
BVB muss noch auf Akanji verzichten
Wie erwartet ist Manuel Akanji noch keine Option für das Wochenende. Der Schweizer Nationalverteidiger macht nach seiner Knieoperation Mitte Dezember zwar Fortschritte, benötigt aber noch Zeit. Das gilt auch für Angreifer Giovanni Reyna, der nach über viermonatiger Zwangspause noch Defizite im Fitnessbereich aufweist. „Der Junge war extrem lange raus und wird hoffentlich zeitnah, zumindest für Kurzeinsätze, wieder eine Rolle spielen“, sagte Rose.
Zudem fehlen die positiv auf das Coronavirus getesteten Dan-Axel Zagadou und Marius Wolf. Dagegen stehen Raphael Guerreiro, Mahmoud Dahoud und Youssoufa Moukoko wieder zur Verfügung.