Ein intensives Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt, gefolgt von einem Pokalfight gegen den FC Augsburg. Für den VfL Bochum waren es jeweils überaus erfreuliche Angelegenheiten, gegen die Hessen gab es am Sonntag den zweiten Liga-Sieg in Folge zu bejubeln, am Mittwoch dann gegen den FCA nach Elfmeterschießen den Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals.
Doch bei aller Euphorie: Die 210 Spielminuten innerhalb von drei Tagen kosteten Kraft. Und am Sonntag geht es ausgerechnet zu Borussia Mönchengladbach, das am Mittwoch mal eben den FC Bayern München mit 5:0 abservierte.
„Die Euphorie ist groß, dementsprechend ist die Stimmung besser. Da hat man auch mehr Kraft, das nächste Spiel zu bestreiten“, erklärte Eduard Löwen gegenüber RevierSport und betonte: „Wir freuen uns, wir haben auch viel durchgewechselt im Pokal, deswegen denke ich, dass wir relativ frisch sein sollten.“
„Ich kann das nicht oft genug sagen, was die Spieltag für Spieltag abreißen, ist für mich Wahnsinn.
Christopher Antwi-Adjei
Doch neben Euphorie und Rotation gibt es einen weiteren Faktor, der den VfL Bochum am Sonntag beflügeln könnte. 4.000 VfL-Fans werden im Borussia-Park erwartet. „Das ist für uns viel Kraft, das ist viel Wert. Das wollen wir mitnehmen.“
Der Kapitän ist die Unterstützung der Anhänger bereits gewohnt. Neuzugang Christopher Antwi-Adjei kennt sie erst seit dieser Saison. „Ich kann das nicht oft genug sagen, was die Spieltag für Spieltag abreißen, ist für mich Wahnsinn. Für einige mag das normal sein, für mich ist das der Hammer, überragend, wie die uns unterstützen.“ Gerade auswärts, hofft der 27-Jährige, könnten die Fans vielleicht eine Atmosphäre schaffen, „dass wir ein paar Prozentpunkte mehr rausholen können.“
Oder wie Gerit Holtmann es sagte: „Wenn du schon mal weißt, dass 4.000 Bochumer da sind, dann bist du nochmal extra heiß und gibst nochmal Gas.“
Es winkt der dritte Bundesliga-Sieg in Folge und der krönende Abschluss einer anstrengenden, aber erfolgreichen Woche. cm/gp