„Dass sich Raphael Guerreiro und Youssoufa Moukoko bei der Nationalmannschaft Verletzungen holen, zeitnah nach der Abstellung, ist sicherlich ein bisschen unglücklich“, klagte der Coach mit Bezug auf die wachsenden Personalsorgen beim Fußball-Bundesligisten für die Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Mainz.
In Guerreiro (Portugal), Moukoko (U21), Thorgan Hazard, Thomas Meunier (beide Belgien) und Manuel Akanji (Schweiz) hatten fünf BVB-Profis ihre Nationalmannschaften zuletzt vorzeitig und angeschlagen verlassen. „Ich glaube, dass die Jungs kein großes Training mehr brauchen. Fit werden sie im Verein gemacht. Es ist nachvollziehbar, dass die Nationaltrainer Inhalte trainieren wollen. Das kann man auch ohne große Intensität machen“, kommentierte Rose. „Das ist möglicherweise eine Schnittstelle, wo wir vielleicht noch besser arbeiten können.“
Als Eingriff auf die Autonomie der Nationaltrainer will Rose seine Anregung aber nicht verstanden wissen: „Ich werde ihnen nicht vorschreiben, was sie zu trainieren haben. Aber grundsätzlich ist es so, dass die Jungs vorermüdet zur Nationalmannschaft reisen. Das muss möglicherweise noch klarer gemacht werden. Wo stehen sie überhaupt? Wie viel Belastung hatten sie?“ Nach Einschätzung von Rose ist die „Kommunikation mit den meisten Verbänden sehr gut“. „Aber das kann man vielleicht an irgendeiner Stelle noch optimieren und Dinge klarer kommunizieren“, sagte er.