Am Sonntagvormittag bat Marco Rose zum ersten Mal als neuer Coach von [url=/fussball/1bundesliga-2122-mannschaften-211100191-borussia-dortmund.html]Borussia Dortmund[/url] zum Training. Der 44-Jährige hatte aufgrund der laufenden Europameisterschaft nur einen Rumpfkader zur Verfügung, der in den nächsten Wochen sukzessive wachsen soll. Von Beginn an dabei ist Julian Brandt, der eine schwierige Saison hinter sich hat.
"Ich habe mir vorgenommen, nicht mehr über das vergangene Jahr zu sprechen", erklärte der 25-Jährige gegenüber den vereinseigenen Medien. Der Mittelfeldspieler kam zwar auf insgesamt 45 Pflichtspieleinsätze, aber gesetzt war er weder unter Lucien Favre noch Edin Terzic. Zuletzt gab es einige Wechselgerüchte aus Italien. [article=525218]So soll Lazio Rom an Brandt interessiert sein.[/article] Dass es zu einer Trennung kommen könnte, dementierte Sportdirektor Michael Zorc zuletzt gegenüber den "Ruhr Nachrichten".
Brandt über Rose: "Sehr fordernd"
Stattdessen bekommt Brandt, der einen körperlich fitten Eindruck erweckte, eine neue Chance beim BVB. Von Marco Rose hat der 25-Jährige einen guten Eindruck. "Man spürt, wie groß seine Lust auf den Verein ist", teilte Brandt mit, der seinen neuen Trainer als "sehr offen" beschrieb. "Aber er ist auch sehr fordernd", fügte er an. Die ersten Tage mit dem Trainerteam seien gut gewesen. "Das macht Lust auf mehr", betonte der Mittelfeldspieler.
Persönlich habe er sich vorgenommen, mehr Tore zu schießen und gute Spiele abzuliefern. "Meine Ziele überschneiden sich mit denen des Vereins", erklärte er nach der ersten Trainingseinheit. Über allem stehe der gemeinsame Erfolg mit der Mannschaft. Brandt schloss sich im Sommer 2019 Borussia Dortmund an und absolvierte bislang 87 Pflichtspiele für den BVB, in denen er elf Tore schoss und 15 weitere Treffer vorbereitete. Sein volles Potenzial deutete er immer wieder nur an. Unter Rose will er nun im dritten Jahr so richtig beim Pokalsieger ankommen.