Was für ein Drama! Der 1.FC Köln darf weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Die Geißböcke landeten am letzten Spieltag einen 1:0-Erfolg gegen Schalke 04 und retteten sich aufgrund der Niederlage von Werder Bremen gegen Borussia Mönchengladbach (2:4) in die Relegation. Das Tor des Tages erzielte Kölns Innenverteidiger Sebastian Bornauw in der 86. (!) Minute. Nach der Partie reagierten die FC-Profis bei „Sky“ mit gemischten Gefühlen.
Timo Horn, Torhüter: „Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle gewesen. Ich glaube, in der ersten Halbzeit war es ein Abtasten. In der zweiten Halbzeit hatten wir wahnsinnig viele Chancen, weil wir auch viel Risiko gegangen sind. Am Ende haben wir uns belohnt. Jetzt geht es darum, sich schnell zu erholen und in den letzten beiden Spielen 180 Minuten lang alles rauszuhauen und den FC in der Liga zu halten.“
Jonas Hector, Mittelfeldspieler: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Man weiß jetzt nicht genau, wie man mit der Gefühlslage umgehen soll. Irgendwo ist man happy, aber es ist doch schade, dass wir den direkten Klassenerhalt verpasst haben. Aber so ist es eben. Wir haben jetzt zwei Extra-Spiele und die müssen wir nutzen. Man hat nicht mitbekommen, wie es auf den anderen Plätzen steht, aber an dem Torjubel hat man gemerkt, dass etwas drin ist.“
Sebastian Bornauw, Innenverteidiger: „Ich glaube, das war das wichtigste Tor meiner Karriere. Es war sehr wichtig für den Verein und uns alle. Wir haben heute alle zusammen eine gute Partie gespielt. Das ist das Wichtigste. Wir haben diese Woche gut gearbeitet. Wir müssen uns jetzt auf die Relegationsspiele fokussieren und versuchen, diese beiden Spiele zu gewinnen.“