Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs des 49-Jährigen mit Klub-Präsident Martin Kind am Mittwoch. Dem freiwilligen Rückzug Schmadtkes, der in Hannover einen unbefristeten Arbeitsvertrag besessen hatte, waren anhaltende Meinungsverschiedenheiten mit Trainer Mirko Slomka vorausgegangen. "Wir haben uns auf der Basis eines guten Gesprächs getrennt. Jörg Schmadtke hat den Wunsch der Auflösung seines Vertrags an uns herangetragen, und daraufhin haben wir uns einvernehmlich auf die Freistellung verständigt", sagte Kind: "Nun werden wir ein Profil zusammenstellen, den Markt nach einem Nachfolger sondieren und dann eine Entscheidung treffen."
Der Unternehmer schloss aus, einen Manager aus einem laufenden Vertrag heraus zu verpflichten. "Wir werden bei der Suche das Profil von Jörg Schmadtke übernehmen", sagte Kind. Auch eine sofortige Nachfolge-Regelung sei möglich. Namen nannte der Klubchef nicht.
Schmadtke war seit dem 1. Juli 2009 für 96 tätig. Sein Vertrag wird zum 30. Juni 2013 aufgelöst. "Es war eine sehr intensive, emotionale Zeit. Ich danke den Verantwortlichen, Mitarbeitern und Fans für die tatkräftige Unterstützung", sagte Schmadtke. Zuletzt hatten sich die Niedersachsen zwei Mal in Folge für die Europa League qualifiziert.