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BVB: Spitzenspiel
Mit dem Özil-Faktor gegen Bayern

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BVB: Mit dem Özil-Faktor gegen Bayern
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Jürgen Klopp ist von seinen Spielern überzeugt. Ihn treibt der unbändige Ehrgeiz an, den vorhandenen Kader jeden Tag ein bisschen besser zu machen.

Nach schwächeren Leistungen über verletzte Spieler zu klagen oder sich gar andere herbeizuwünschen, liegt ihm fern. Von daher steht Klopp nicht im Verdacht, während der 90 Minuten davon geträumt zu haben, was wohl gegen Fortuna Düsseldorf möglich gewesen wäre, hätte in seinen Reihen Mesut Özil gezaubert, der jüngst in der Gerüchteküche als mögliche Verstärkung für den Deutschen Meister serviert wurde.

"Wir waren nicht inspiriert"

Derartige Spekulationen verwies der Dortmunder Trainer ins Reich der Fabel, was freilich nichts daran ändert, dass dem BVB am Dienstagabend eben jene Eigenschaften abgingen, mit denen der Deutsch-Türke in aller Regel glänzt: Spielwitz, Kreativität, Gedankenschnelle. „Wir waren nicht so inspiriert, nicht so kreativ, haben nicht so viele Torchancen herausgespielt“, ging Michael Zorc die Mängelliste durch. Und auch Jürgen Klopp war aufgefallen, dass dem Spiel seiner Elf „eine klare Idee“ gefehlt hatte.

In Abwesenheit der spielstarken Achse Hummels-Gündogan-Götze agierte der Tabellenzweite ungewohnt statisch, mitunter gar einfallslos gegen die geschickt verteidigenden, aber lange Zeit gänzlich biederen Gäste. Da verwunderte es wenig, dass ihre Mitspieler zwar nicht behaupten wollten, dass sie ohne dieses Trio nicht gegen die Fortuna gewinnen konnten – gleichzeitig aber keinen Hehl daraus machten, dass sie doch bitte am Wochenende wieder fit sein mögen: „Die Jungs sind weltklasse. Sie würden jeder Mannschaft fehlen“, stellte Neven Subotic fest.

Die Bayern sind gewarnt

In besonderem Maße würde das fraglos für die Partie beim FC Bayern gelten. Ungünstig genug, dass sich die Dortmunder ausgerechnet vor dem Kräftemessen der beiden besten deutschen Mannschaften mit einem Dämpfer herumschlagen müssen. Den Özil-Faktor, den allen voran Mario Götze mitbringt, wird der amtierende Meister dringend benötigen, möchte er die begehrte Schale nicht schon nach dem Treffen am Samstagabend zum enteilten Konkurrenten in die bayerische Landeshauptstadt schicken. Angesichts des stattlichen Rückstands, den der BVB auf den Bundesliga-Dominus hat, muss ein Sieg her, um ernstzunehmenden Druck auszuüben.


Gründe, warum der Angriff aus der Ferne gelingen kann, gibt es reichlich. Bei allem Selbstvertrauen, das die Münchner sich erarbeitet haben: die leidvollen Erinnerungen an die zahlreichen Niederlagen gegen die Borussia in der jüngeren Vergangenheit und das Wissen, auch im Vorjahr einen komfortabeln Vorsprung hergegeben zu haben, dürften die Psyche nicht unberührt lassen. „Die Saison ist doch noch nicht vorbei“, merkt Subotic an. „Wir haben die Möglichkeit, wie wir es schon oft gemacht haben, nach einem nicht so gelungenen Tag eine positive Reaktion zu zeigen. Das ist ein Markenzeichen von uns und ich denke, hoffe und glaube, dass es uns wieder gelingt.“

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