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Ärger über Fröhlich
"Ich finde es unter aller Sau"

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BVB: Ärger über Fröhlich-Attacke auf Klopp
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Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hat mit deutlichen Worten auf die Vorwürfe gegen Jürgen Klopp reagiert. „Das ist unterste Schublade“, sagte er.

Nach der Gala-Vorstellung in Amsterdam könnte die Stimmung bei Borussia Dortmund eigentlich nicht besser sein, doch als sich am Samstagmorgen die Vorwürfe, die Lutz Michael Fröhlich gegen Jürgen Klopp erhoben hat, die Runde machten, fielen die BVB-Verantwortlichen aus allen Wolken. Der frühere FIFA-Schiedsrichter warf Klopp vor, ein schlechtes Vorbild zu sein und mit seinem Verhalten sogar möglicherweise Gewalt zu fördern. „Das Verhalten, was da zum Teil an den Tag gelegt wird, hat so ein aggressives Potenzial, dass daraus gewaltsame Exzesse entstehen können.“


Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Michael Zorc machte im Vorfeld der Partie bei Mainz 05 deutlich, was er von den Äußerungen hält. „Natürlich wissen wir, dass Jürgen sehr emotional ist und sicher auch das ein oder andere mal übers Ziel hinausschießt, aber das dann zu vergleichen mit Gewaltorgien, also das ist unterste Schublade, das ist Polemik und das können wir nur aufs Schärfste zurückweisen“, sagte er bei WDR 2.

Ob der BVB nun das Gespräch mit den Schiedsrichtern suchen werde, konnte er indes noch nicht sagen: „Wir sind jetzt erst mal davon überrascht worden, und wie gesagt, ich finde es unter aller Sau, jetzt, wo wir im Prinzip alle drei Tage im Spielrhythmus sind, so eine Thematik aufzumachen. Vielleicht sollten sich die Herren mal um Ellbogen-Checks und Ähnliches kümmern, um nicht gegebene Elfmeter, dann wären sie besser beraten.“

Klopp möchte mit Fröhlich sprechen

Klopp blieb derweil relativ besonnen und kündigte an, sich mit Fröhlich über dessen Äußerungen zu unterhalten. "Ich habe mir abgewöhnt, über Dinge zu sprechen, von denen ich nicht genau weiß, wie sie gemeint sind", erklärte er nach dem 2:1-Sieg in Mainz. An Fröhlichs Vorgehensweise äußerte er jedoch Zweifel: "Ob man das in die Öffentlichkeit tragen muss, ist höchst fragwürdig." Dass in dieser Angelegenheit noch eine Menge Redebedarf besteht, ist offensichtlich.

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