Der deutsche Rekordmeister veröffentlichte für das Geschäftsjahr 2011/2012 einen Umsatz von 332,2 Millionen Euro und einen Gewinn von 11,1 Millionen Euro nach Steuern. Das Umlaufvermögen beträgt 127,6 Millionen Euro, das Eigenkapital 278,2 Millionen Euro.
Der Umsatz des Gesamtkonzerns lag sogar bei 373,4 Millionen Euro, darin eingerechnet sind die Zahlen der zu 100 Prozent dem FC Bayern gehörenden Allianz Arena GmbH. Die FC Bayern AG wird deshalb eine Dividende von 5,5 Millionen Euro an die Aktionäre adidas, Audi und den Stammverein ausschütten: Der FC Bayern e.V. als größter Anteilseigner erhält demnach 4,5 Millionen Euro.
Den Bayern geht es besser als je zuvor
"Der FC Bayern München hat heute eine wirtschaftliche Basis, wie es dieser Verein noch nie in der 112-jährigen Geschichte hatte", sagte der scheidende Finanzvorstand Karl Hopfner und betonte, die Eigenkapitalquote von 77,5 Prozent sei ein "im Weltfußball wohl einmaliger Wert."
Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2010/2011 hatte der FC Bayern einen Umsatz von 290,9 Millionen Euro ausgewiesen (Gesamtkonzern: 328,5) sowie einen Gewinn von 1,3 Millionen Euro. Die Umsatzrekord (312,0 Millionen/Gesamtkonzern: 350,2) stammt aus dem Geschäftsjahr 2009/2010, als die Bayern wie in der vergangenen Saison das Endspiel der Champions League erreicht hatten.
An Steuern zahlte der FC Bayern im abgelaufenen Geschäftsjahr immerhin 111,3 Millionen Euro. Er hat außerdem mehr Mitglieder als im vergangenen Jahr (187.865) und mehr eingetragene Anhänger: In nunmehr 3202 Fanklubs sind derzeit 231.197 Mitglieder organisiert.
Zudem erhält Präsident Uli Hoeneß von seinem Klub ein verspätetes Geschenk zum 60. Geburstag. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge kündigte bei der Jahreshauptversammlung an, dass im August 2013 ein Benefizspiel zu Ehren von Hoeneß gegen einen namhaften Gegner ausgetragen werde. Hoeneß hatte seinen 60. Geburtstag am 5. Januar dieses Jahres gefeiert.