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VfB - Wolfsburg 3:2
Stuttgart verpasst direkten Sprung

Stuttgart: VFB muss in die Euro-Qualifikation
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Der VfB Stuttgart hat am letzten Spieltag mit 3:2 gegen den VfL Wolfsburg gewonnen aber dennoch den direkten Sprung in die Europa League verpasst.

Als Tabellensechster muss der VfB jetzt den Umweg über die Qualifikation gehen. Das Gäste-Team von Trainer Felix Magath indes verspielte durch die elfte Auswärtspleite der Saison seine letzte theoretische Chance auf den Sprung in die Europa-League-Qualifikation.

Patrick Helmes (28.) mit seinem zehnten Treffer im zehnten Spiel und Marco Russ (60.) schossen einen 2:0-Vorsprung des VfL heraus. Cacau (73.), Maza (77.) und Ibrahima Traore (80.) sorgten dann jedoch vor 58.500 Zuschauern für den VfB-Sieg.

Zunächst war eher den Stuttgartern anzumerken, dass sie ihre Möglichkeit auf die direkte Qualifikation für die Europa League nutzen wollten. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia agierte offensiv und druckvoll. Doch der in dieser Saison beste VfB-Torschütze Martin Harnik vergab in der Anfangsphase gleich zweimal aus aussichtsreicher Position (6./8.).

Die Wolfsburger, bei denen Kapitän Christian Träsch erstmals nach vier Spielen wieder in der Startelf stand, waren vor allen Dingen bei Kontern gefährlich. Dort vornehmlich durch das zuletzt so erfolgreiche Sturmduo Helmes/Mario Mandzukic.

Der Kroate war es, der die beste Möglichkeit des ersten Abschnitts vergab, als er aus halbrechter Position an VfB-Keeper Sven Ulreich scheiterte (24.). Nur vier Minuten später bediente Mandzukic seinen Sturmkollegen Helmes maßgerecht, der aus elf Metern zur schmeichelhaften Führung einschoss.

Zuvor hatte der von Spielmacher Tamas Hajnal angetriebene VfB auf die Führung gedrückt. Doch einen Freistoß des Ungarn lenkte Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio in höchster Not über die Latte (23.). Nach dem Wechsel verflachte die Partie, Chancen blieben im strömenden Regen Mangelware. Eine Unachtsamkeit in der Stuttgarter Deckung nutzte Innenverteidiger Russ nach einem Freistoß zu seinem ersten Saisontor. Bei den Schwaben überzeugten Hajnal und Arthur Boka. Helmes und Mandzukic waren die besten Wölfe.

Wegen des Fehlens der Defensivspezialisten Serdar Tasci (Knieverletzung) und Georg Niedermeier (Gelbsperre) war die Vierer-Abwehrkette der Gastgeber umgebaut worden. Auch deshalb feierte der vom Verletzungspech gebeutelte frühere Kapitän Matthieu Delpierre seine Saisonpremiere, die gleichzeitig sein Abschiedsspiel bedeutete. Der Franzose wechselt in der neuen Saison zu 1899 Hoffenheim.

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