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Lautern - TSG 1:2
FCK vor dem Abstieg

1. Liga: Kaiserslautern muss für die 2. Liga planen
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Der 1. FC Kaiserslautern muss wohl endgültig für die 2. Liga planen. Das abgeschlagene Schlusslicht unterlag am 29. Spieltag 1:2 (0:1) gegen 1899 Hoffenheim.

Der Bosnier Sejad Salihovic per Foulelfmeter (26.) und Boris Vukcevic (71.) trafen gegen die Pfälzer, die seit 19 Partien nicht gewonnen haben. Alexander Bugera (86.) gelang nur noch der Anschlusstreffer.

Für den neuen FCK-Trainer Krassimir Balakow, dessen Klub weiter auf den ersten Bundesliga-Erfolg gegen Hoffenheim warten muss, war es die dritte Pleite im dritten Spiel. Der dritte Abstieg der Klubgeschichte nach 1996 und 2006 steht praktisch fest. Schon jetzt steht die Frage im Raum, ob Balakow der richtige Mann für den bevorstehenden Neuaufbau beim viermaligen deutschen Meister ist.

Die 40.296 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen in der Anfangsphase eine ganz schwache Partie ohne nennenswerte Höhepunkte. Den Gastgebern, die ohne Nicolai Jörgensen, Dorge Kouemaha, Itay Shechter, Jan Simunek, Sandro Wagner und den gesperrten Olvay Sahan auskommen mussten, fehlte bei allem Engagement wieder einmal die notwendige Klasse. Die Kraichgauer, bei denen Matthias Jaissle und der gesperrte Sebastian Rudy fehlten, wirkten träge.

Erst in der 23. Minute verbuchten die Gäste die erste kleine Möglichkeit der Partie. Stürmer Sven Schipplock scheiterte aus spitzem Winkel an FCK-Torwart Tobias Sippel. Drei Minuten später war Sippel machtlos. Salihovic erzielte per Foulelfmeter sein achtes Saisontor. Zuvor hatte der Lauterer Innenverteidiger Rodnei seinen brasilianischen Landsmann Roberto Firmino im Strafraum zu Fall gebracht.

Nach dem Rückstand waren die Roten Teufel immerhin um den Ausgleich bemüht. Das limitierte Team, das vor der Partie erst 17 Treffer erzielt hatte, konnte sich aber bei allem Engagement keine echte Torchance erarbeiten. Lediglich Julian Derstroff sorgte mit einem Distanzschuss für ein wenig Gefahr (37.). Auf der Gegenseite vergab Schipplock die Möglichkeit zum zweiten Treffer (36.). Die FCK-Fans reagierten mit Sarkasmus auf die Vorstellung ihrer Lieblinge. Gegen Ende der ersten Hälfte lief "Laola" durch das Stadion.

In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel passierte so gut wie nichts. Die Lauterer konnten sich in der Offensive nicht durchsetzen, die Hoffenheimer verwalteten ohne große Anstrengung die Führung. Das Niveau der Begegnung, die von Fehlern und Missverständnissen auf beiden Seiten geprägt wurde, war alles andere als erstklassig.

In der 66. Minute vergab FCK-Verteidiger Anthar Yahia nach einem Freistoß per Kopf die erste kleine Chance des zweiten Durchgangs. Auf der Gegenseite nutzte Vukcevic einer krassen Fehler von Pierre die Wit zum zweiten Treffer für die Hoffenheimer. Das Tor kommentierten die Lauterer Anhänger erneut mit beißender Ironie ("Oh, wie ist das schön."). Auch nach dem Treffer von Bugera wurde die Stimmung nicht besser.

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