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Wolfsburg - Freiburg 3:2
Winterzugang schießt VfL zum Sieg

1. Liga: Wintertransfer schießt Wolfsburg zum Sieg
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Zahlt sich die Einkaufstour von Felix Magath doch aus? Zwei Tore von Petr Jiracek haben beim VfL Wolfsburg wieder Träume von der Europacup-Teilnahme geweckt.

Die Treffer des Tschechen in der 5. und 61. Minute besiegelten den hart erkämpften, aber verdienten 3:2 (2:2)-Erfolg der Niedersachsen gegen Tabellenschlusslicht SC Freiburg. Durch den Sieg rückte der deutsche Meister von 2009 vorübergehend bis auf drei Punkte an Rang sieben heran, der zur Europa-League-Qualifikation reichen könnte.

Turbulente Anfangsphase

In der turbulenten Anfangsphase hatte Freiburg vor 23.057 Zuschauern Jiraceks erstes Tor (5.) durch Johannes Flum gekontert (12.), war aber nahezu postwendend durch Marcel Schäfer wieder in Rückstand geraten (14.). Nach dem erneuten Ausgleich durch Daniel Caligiuri (38.) wurde Jiracek mit seinem zweiten Treffer endgültig zum Matchwinner (61.) für den VfL, der zum sechsten Mal in Folge vor eigenem Publikum ungeschlagen blieb.

In den ersten Minuten schienen die Defensivabteilungen beider Mannschaften förmlich festgefroren zu sein. Bei den drei ersten Toren machten die Abwehrspieler alles andere als eine gute Figur. Besonders beim Wolfsburger Führungstreffer per Flachschuss wurde Mittelfeldspieler Jiracek zum Torschuss geradezu eingeladen. Für die Freiburger war es das 700. Gegentor ihrer Bundesliga-Geschichte.

Wolfsburg: Benaglio - Träsch, Russ, Felipe, Rodriguez - Josue (46. Hasebe), Jiracek - Dejagah (74. Ochs), Marcel Schäfer - Sio (62. Polter), Mandzukic. Freiburg: Baumann - Sorg, Diagne, Höhn, Lumb (79. Freis) - Flum, Makiadi - Schmid (63. Rosenthal), Daniel Caligiuri - Santini (65. Reisinger), Jendrisek. Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle) Tore: 1:0 Jiracek (5.), 1:1 Flum (12.), 2:1 Marcel Schäfer (14.), 2:2 Daniel Caligiuri (38.), 3:2 Jiracek (61.) Zuschauer: 23.057 Gelbe Karten: Dejagah (4), Rodriguez - Freis

Aber auch beim Ausgleichstreffer der Gäste halfen die Vorderleute von VfL-Torhüter Diego Benaglio durch Passivität kräftig mit, es war das erste Gegentor für die Norddeutschen vor eigenem Publikum nach 291 Minuten. Doch nur 120 Sekunden später ging das Team von Trainer Felix Magath erneut in Führung, Ex-Nationalspieler Schäfer drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Die Abseitsposition von Vorlagengeber Giovanni Sio hatte Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) übersehen.

Freiburg befreit sich, Jiracek trifft

In der Folgezeit stabilisierten sich die Leistungen hüben wie drüben, wobei die Gastgeber den homogeneren Eindruck machten. Doch beim erneuten Ausgleich durch Caligiuri sah die Wolfsburger Defensive abermals nicht gut aus. Der Mittelfeldspieler kam im Strafraum frei zum Schuss und ließ Benaglio mit einem herrlichen Schlenzer keine Abwehrmöglichkeit.

Nach dem Seitenwechsel verstärkten die "Wölfe" den Druck und drängten die Breisgauer in deren Spielhälfte zurück. In der 52. Minute verpasste Torjäger Mario Mandzukic nur knapp, 60 Sekunden später entschärfte SC-Schlussmann Oliver Baumann einen Flachschuss von Sio. Als Freiburg gerade begann, sich aus der Umklammerung der Magath-Schützlinge zu lösen, war Jiracek mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich.

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