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HSV schlägt Hoffenheim
Heimfluch beendet, Abstiegszone verlassen

HSV: Heimfluch beendet, Abstiegszone verlassen
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Dank eines Billard-Tores von Paolo Guerrero und eines Alleingangs von Marcell Jansen hat der HSV eine Serie von zehn Spielen ohne Sieg vor eigenem Publikum beendet.

Die beiden Treffer in der 25. und 65. Minute besiegelten einen verdienten 2:0 (1:0)-Sieg der Hanseaten gegen 1899 Hoffenheim. Die Norddeutschen verbesserten sich durch den ersten Heim-Dreier seit acht Monaten (zuletzt 6:2 am 19. März gegen den 1. FC Köln) vor 46.237 Zuschauern auf den 14. Platz, die Gäste nehmen nach der vierten Auswärtsniederlage in Folge Rang neun ein.

Guerrero belohnte sich bei seinem Tor für seine Hartnäckigkeit selbst. Der Stürmer traf zunächst nur den rechten Torpfosten, drückte dann aber den Abpraller mit einem energischen Nachsetzen über die Linie. 20 Minuten nach Wiederbeginn schloss Jansen einen couragierten Vorstoß mit dem 2:0 ab.

Hamburg: Drobny - Diekmeier, Bruma, Westermann, Aogo - Kacar (78. Jarolim), Rincon - Töre (77. Ilicevic), Jansen - Berg, Guerrero (87. Son). Hoffenheim: Starke - Beck, Vestergaard, Compper, Braafheid (30. Mlapa) - Johnson, Rudy (68. Firmino), Weis (84. Musona), Salihovic - Babel, Ibisevic. Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb) Tore: 1:0 Guerrero (25.), 2:0 Jansen (65.) Zuschauer: 46.237 Gelbe Karten: Rudy (3), Compper (2), Beck (5)

"Das ist ein fantastisches Gefühl zu Hause wieder gewonnen zu haben. Wir haben in den letzten sieben Spielen zwölf Punkte geholt, heute hat die junge Mannschaft die Entwicklung der letzten Wochen bestätigt. Wenn wir so weiterspielen, war das nicht der letzten Sieg", meinte HSV-Sportchef Frank Arnesen erleichtert.

Neun Monate, nachdem er noch als Coach des FC St. Pauli dem HSV eine bittere Heimniederlage (0:1) beigebracht hatte, konnte Hoffenheims neuer Trainer Holger Stanislawski einen solchen Coup mit den Kraichgauern, die weiterhin auf ihren ersten Sieg in der Hansestadt warten müssen, nicht wiederholen.

Dabei hatte es den Gastgebern in der Anfangsphase ohne den verletzten Mladen Petric in der Offensive am Ideenreichtum und auch an der Durchschlagskraft gefehlt. Lediglich in der zweiten Minute hatte Guerrero eine gute Einschussmöglichkeit, der Südamerikaner scheiterte jedoch nach seinem Alleingang an Hoffenheims Torhüter Tom Starke, der den Flachschuss des Torjägers reaktionsschnell zur Ecke abwehren konnte.

Die Gäste kamen bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Marco Fritz aus Korb über ein defensiv geprägtes Spiel mit wenigen und zumeist zögerlichen Konterversuchen nicht hinaus. Gefahr drohte den Norddeutschen lediglich in der 16. Minute, als Sejad Salihovic in aussichtsreicher Position nach Vorarbeit von Tobias Weis den Ball knapp am HSV-Tor vorbeischoss.

In der zweiten Halbzeit änderte sich der Spielverlauf zunächst nicht. Ungeachtet des Rückstands wagten sich die Hoffenheimer kaum in die Hälfte des HSV und standen in der Abwehr erstaunlich tief. Erst in der 61. Minute fasste sich Salihovic ein Herz und prüfte HSV-Torhüter Jaroslav Drobny mit einem strammen Distanzschuss. Ryan Babel traf anschließend in der 70. Minute das Außennetz.

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