"Der HSV ist ein großer Klub. Es ist eine Ehre für mich, hier zu arbeiten. Wenn ich es nicht schaffe, in Hamburg erfolgreich zu sein, möchte in Deutschland keinen anderen Verein als Trainer mehr übernehmen", sagte Veh am Donnerstag.
Allenfalls ein Amt als Sportdirektor könne er sich bei einem anderen Klub noch vorstellen, meinte der 49-Jährige. Veh ist noch bis zum 30. Juni 2012 an die Hamburger gebunden. Allerdings verfügen der Coach und der Verein jeweils über eine Kündigungsoption zum 31. Mai 2011. So lange möchte Veh mit einer Entscheidung über seine Zukunft aber nicht warten. "Wir werden uns im Winter zusammensetzen. Wenn wir nach der Pause wieder anfangen zu spielen, ist das geklärt", meinte der Trainer.
Vereinsspitze an langer Zusammenarbeit interessiert
Der HSV-Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann hatte zuletzt ebenfalls sein Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit mit Veh signalisiert und erklärt: "Wir sind froh, dass wir ihn haben. Ich gehe davon aus, dass wir auch nächstes Jahr zusammenarbeiten werden. Es wird irgendwann eine Grundsatz-Entscheidung geben. Mit der warten wir sicherlich nicht bis April."
Veh hatte die Hamburger vor der laufenden Saison übernommen. Auch aufgrund des großen Verletzungspechs blieb der hochambitionierte Klub bisher jedoch hinter den eigenen Erwartungen zurück. In der Liga rangiert der HSV vor der Partie am Samstag beim SC Freiburg (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) auf dem siebten Tabellenplatz, im DFB-Pokal schied man in der zweiten Runde aus.
Vor den Hamburgern hatte Veh den FC Augsburg, die SpVgg Greuther Fürth, den SSV Reutlingen, Hansa Rostock, den VfB Stuttgart und den VfL Wolfsburg trainiert. Sein größter Erfolg war der Gewinn der deutschen Meisterschaft mit den Stuttgartern im Sommer 2007.