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L'kusen - Lautern 3:1
Bayer springt dank Sam auf Rang drei

1. Liga: Leverkusen springt auf Rang drei
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Bayer 04 Leverkusen hat gegen Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern einen 3:1-Sieg eingefahren. Mittelfeldspieler Sidney Sam brachte die Werkself auf die Siegerstraße.

Bayer Leverkusen hat seinen Bundesliga-Heimkomplex abgelegt und nach einer perfekten Woche den Sprung auf einen Champions-League-Platz geschafft. Die Elf von Trainer Jupp Heynckes besiegte nicht zuletzt dank einer starken Vorstellung des Ex-Lauteres Sydney Sam den 1. FC Kaiserslautern 3:1 (1:1) und rückte nach dem dritten Pflichtspiel-Erfolg in neun Tagen auf den dritten Tabellenplatz vor. Für die Leverkusener war es ein fast schon seltenes Erfolgserlebnis in der BayArena, nachdem es in den letzten acht Bundesliga-Heimspielen nur zwei Siege gegeben hatte. Der FCK befindet sich dagegen nach der fünften Auswärts-Niederlage in Folge weiter im Tabellenkeller.

Frühe Führung hilft den Pfälzern nicht

Vor 29.794 Zuschauern brachte Florian Dick die Pfälzer mit einem fulminanten 25-m-Schuss in Führung (15.), doch ausgerechnet der Ex-Lauterer Sidney Sam schaffte noch vor der Pause den Ausgleich (38.). Im zweiten Durchgang brachte der eingewechselte Patrick Helmes (68.) Bayer auf die Siegerstraße, ehe erneut Sam in der 84. Minute mit einem Sonntagsschuss den Erfolg perfekt machte.

Leverkusen: Adler - Schwaab, Manuel Friedrich, Reinartz, Kadlec - Vidal, Rolfes - Sam, Augusto (90. Jörgensen), Barnetta (80. Balitsch) - Derdiyok (29. Helmes). Kaiserslautern: Sippel - Dick (42. Kirch), Amedick, Abel, Bugera - Bilek (78. Micanski) - Tiffert, de Wit - Moravek - Lakic, Nemec (46. Hoffer). Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken) Tore: 0:1 Dick (15.), 1:1 Sam (38.), 2:1 Helmes (68.), 3:1 Sam (84.) Zuschauer: 29.794 Gelbe Karten: Manuel Friedrich (3) - Abel, Moravek (2)

Drei Tage nach dem mühevollen 1:0 gegen Aris Saloniki präsentierten sich die Leverkusener wie ausgewechselt. Agressiv in den Zweikämpfen und mit viel Laufbereitschaft setzte die Werkself den FCK von Beginn an unter Druck. Die Schwachstelle blieb aber die Hintermannschaft, die bei den schnell vorgetragenen Kontern der Pfälzer alles andere als sicher stand.

Zunächst spielte sich das Geschehen aber vor dem Tor von FCK-Keeper Tobias Sippel ab. Bereits nach zwei Minuten hatte Stefan Reinartz nach Zuspiel von Tranquillo Barnetta die Chance zur Führung, doch Sippel war zur Stelle. Sechs Minuten später war es der Schweizer Eren Derdiyok, der nach Flanke des Brasilianers Renato Augusto den Ball nur um Zentimeter neben den Pfosten setzte.

Renato Augusto war bei Leverkusen nach fast zwei monatiger Verletzungspause (Bänderdehnung im Knie) ins Team zurückgekehrt. Der Spielmacher, der zuvor letztmals am 25. September beim 4:1 in Stuttgart gespielt hatte, war einer von fünf neuen Spielern in der Bayer-Startelf im Vergleich zum Saloniki-Spiel. Dafür saß unter anderem der zuletzt schwache Helmes auf der Bank. Nach einer frühen Verletzung von Derdiyok kam der Torjäger dann aber doch zum Zug (29.).

Leverkusen unbeeindruckt

Nach der Leverkusener Drangphase kam der FCK nach einer Viertelstunde erstmals vor das Bayer-Tor, und daraus resultierte auch der glückliche Führungstreffer. Nach einem abgeblockten Freistoß von Alexander Bugera setzte Dick den Ball mit einem fulminanten Schuss aus gut 25 Metern in die Maschen. Dick war im Vergleich zum 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach in der Vorwoche für Oliver Kirch ins Team gerückt. Außerdem spielte Adam Nemec für Ilijan Micanski - und der Stürmer hatte eine weitere gute Möglichkeit für die Lauterer, als er Bayer-Schlussmann Rene Adler schon umspielt hatte, den Ball aber neben das Tor setzte (31.).

Die Leverkusener zeigten sich vom Rückstand aber nur wenig geschockt und erspielten sich eine Reihe von guten Möglichkeiten. Zweimal Sam (20. und 23.), der zu Saisonbeginn für 2,2 Millionen Euro vom Betzenberg an den Rhein gewechselt war, sowie Arturo Vidal (34.) und Manuel Friedrich (35.) vergaben beste Möglichkeiten, ehe schließlich doch Sam mit einem Schuss von der Strafraumgrenze traf.

Auch in der zweiten Halbzeit war Bayer die tonangebende Mannschaft und kam durch Tranquillo Barnetta (55. und 58.) zu weiteren Torchancen. In der 68. Minute war es dann aber doch passiert. Nach Flanke von Renato Augusto brauchte Helmes den Ball nur noch über die Linie zu drücken. Erwin Hoffer hatte zehn Minuten vor dem Abpfiff noch eine hervorragende Möglichkeit, er scheiterte aber an Nationaltorwart Adler. Dann machte Sam, der den Ball aus 24 Metern in den Torwinkel schoss, für Bayer gegen seinen Ex-Klub aber alles klar.

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