"Wir wissen, dass sich viele Top-Klubs Gedanken in Richtung Mesut Özil machen. Da wäre es keine große Überraschung, wenn darunter auch Bayern München wäre", sagte der Werder-Manager der Sport Bild.
Kann man wohl nichts machen: Klaus Allofs rechnet damit, dass auch die Bayern in den Özil-Poker einsteigen. (Foto: firo)
Dennoch gibt sich Allofs weiterhin zuversichtlich, den Mittelfeldspieler langfristig an die Bremer binden zu können. "Ich bin der Meinung, dass die Karte Bremen für Mesut Özil noch längst nicht ausgespielt ist. Denn man darf nicht vergessen, dass er nach Diegos Abgang erst ein halbes Jahr bei uns eine größere Verantwortung trägt", meinte Allofs: "Er ist zudem erst 21 Jahre alt. Ich sehe da noch eine ganze Menge Entwicklungspotenzial des Besserwerdens, des Reiferwerdens."
Özils Kontrakt in Bremen endet zwar erst im Juni 2011, Spekulationen zufolge plant der Spielmacher aber bereits nach der WM in Südafrika im kommenden Sommer den Wechsel zu einem europäischen Spitzenverein. Allofs hatte Özil und dessen Berater Reza Fazeli kürzlich aufgefordert, sich bis kommenden März bezüglich einer vorzeitigen Vertragsverlängerung zu entscheiden.
Sollte Özil nicht in Bremen bleiben wollen, müsste Werder ihn in diesem Sommer abgeben, um noch eine Ablösesumme zu kassieren.